Grußbotschaft zum Jahresausklang

Zum Jahresausklang 2021 haben Hochschulpräsident Hartmut Ihne und Kanzlerin Angela Fischer eine Grußbotschaft an die Beschäftigten gerichtet. Das Schreiben ist hier im Wortlaut nachzulesen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Jahr 2021 geht zu Ende – ein Jahr, das uns als Hochschule in besonderer Weise gefordert hat. Es war das zweite Jahr, in der die Corona-Pandemie unseren Alltag geprägt hat. Und es war das Jahr, in dem uns wie aus dem Nichts eine Flut historischen Ausmaßes traf. Unser Campus in Rheinbach wurde durch die Überflutungen schwer beschädigt.

Die Bewältigung dieser Entwicklungen und Ereignisse hat uns in diesem Jahr über weite Strecken beschäftigt, manchmal sogar an Grenzen gebracht. Doch können wir rückblickend feststellen, dass es uns allen in hervorragender Weise gelungen ist, diese Herausforderungen zu meistern: durch Solidarität und Tatkraft, durch großen persönlichen Einsatz und tolle Gemeinschaftsleistungen. Für Ihr Engagement möchten wir Ihnen allen ganz herzlich danken.

Natürlich sind wir noch nicht am Ziel. Die Pandemie wird uns weiter begleiten, trotz der Fortschritte, die die Impfungen gebracht haben. Die Sanierung des Campus Rheinbach wird uns längere Zeit beschäftigen. Der Wiederaufbau ist ein komplexes Unterfangen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, bereits im kommenden Jahr einzelne Gebäude wieder nutzbar zu machen.

"Herausforderungen haben uns zusammengeschweißt"

2021 wird aber nicht nur als ein Jahr der Belastungen im Gedächtnis bleiben. Die vielfältigen Herausforderungen haben uns zusammengeschweißt, und sie haben uns wertvolle Erkenntnisse gebracht. Beispielsweise hat sich durch die Corona-Pandemie die digitale Lehre weiterentwickelt. Wir haben mit vereinten Kräften eine große Impfkampagne in unserer Mensa ermöglicht. Und es ist uns gelungen, im Wintersemester den Präsenzbetrieb unter 3G-Bedingungen effizient und pragmatisch zu organisieren.

Die Flut im Sommer hat uns zudem vor Augen geführt, wie sehr sich der Klimawandel hier und heute bereits auswirkt. Die Unwetterkatastrophe bestärkt uns darin, das Thema Nachhaltigkeit in aller Konsequenz voranzutreiben. Es ist eines der ganz wesentlichen Leitmotive unseres Hochschulentwicklungsplans 3, den wir unter Beteiligung der ganzen Hochschule erarbeitet und im Frühjahr veröffentlicht haben.

So beherrschend die Themen Corona und Flut in diesem Jahr auch waren – sie können nicht den Blick darauf verstellen, dass wir 2021 unsere erfolgreiche Entwicklung als Hochschule fortgesetzt haben. Um nur einige Beispiele zu nennen: Wir haben das bundesweit erste Institut für Verbraucherinformatik gegründet. Der neue Studiengang Cyber Security & Privacy ist erfolgreich an den Start gegangen, ebenso wie das Institut für Cyber Security & Privacy. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik haben wir das Biometrie-Evaluationszentrum eröffnet. Und mit der Start-up-Manufaktur und dem neuen Studiengang Start-up Development setzen wir Akzente in der regionalen Gründerlandschaft.

All das macht uns nicht nur stolz und dankbar, es lässt uns auch voller Zuversicht auf das Jahr 2022 blicken.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ruhige und besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vor allem: Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident

Angela Fischer, Kanzlerin