Wissenschaftsgespräch: Die Zukunft der Energie

Monday 28 June 2021

Zum Auftakt der neuen Reihe "Wissenschaftsgespräch: Verantwortung und Nachhaltigkeit" trafen sich am 23. Juni 2021 Professor Klaus Lehmann, Professorin Stefanie Meilinger und Professor Christian Tode online mit interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern von innerhalb und außerhalb der Hochschule um über die Zukunft der Energie zu sprechen.

Würfel mit Symbolen zur Energiewende stockwerk fotodesign 226315655 teasercut.jpg (DE)

Die neue Reihe ist ein gemeinsames Projekt des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) sowie des Zentrums für Ethik und Verantwortung (ZEV). Es soll einen Rahmen für einen offenen Gedankenaustausch zu jeweils einer Fragestellung mit Verantwortungs- und Nachhaltigkeitsrelevanz bieten. Im ersten Teil der Gespräche werden zentrale Fragen von den Podiumsgästen behandelt und später mit den Zuhörerinnen und Zuhörern diskutiert.

Auf dem Podium dieser Veranstaltung brachten die drei Gäste Standpunkte, Erfahrungen, Ideen und Forschungsergebnisse aus ihrer fachlich geprägten Perspektive ein. Klaus Lehmann als Chemiker, Nachhaltigkeitsforscher und -vermittler, Stefanie Meilinger als Forscherin zu Themen wie Erneuerbaren Energiesysteme und Energieeffizienz mit Arbeitserfahrungen in der Wirtschaft und der Politikberatung und Christian Tode als Volkswirt mit einem Fokus auf Innovationsökonomie und Arbeitserfahrungen in der Unternehmensberatung.

Die Zukunft der Energie

Die Ausgangslage des Gesprächs war die Frage nach der Zukunft der Energie. Als Einstiegsfrage diente die Frage nach der Farbigkeit von Atomen. Sie diente ursprünglich als deskriptive Kategorie in den Naturwissenschaften. Zunehmend entwickelt sie gesellschaftliche und politische Relevanz. Ein Beispiel wäre hier der Wasserstoff, der in der Diskussion um die Energiewende in blauen, grünen und grauen Wasserstoff unterteilt wird, was jedoch nichts mit dem Atom an sich, sondern lediglich mit der Produktion zu tun hat.

Im Anschluss entwickelte sich ein Gespräch, welches lokale, nationale und globale Gerechtigkeitsfragen, Fragen der Limitation von Ressourcen für die Produktion von Energieträgern und die Gesamtbetrachtung von deren Lebenszykluskosten aber auch die Gesamtbetrachtung des Nachhaltigkeitsdiskurses inklusive historischer Entwicklung, politischer Maßnahmen und Fehlentwicklungen mit einbezog.

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten die Zuhörinnen und Zuhörer Fragen und bereicherten das Gespräch mit ihren Ideen und Standpunkten. Die Komplexität des Themas verhinderte, dass alle Fragen abschließend beantwortet werden konnten, doch wurden sowohl von den Podiumsgästen als auch dem Publikum viele Denkanstöße geliefert, die bei kommenden Veranstaltungen aufgegriffen werden sollen.

Eine Fortsetzung des Gesprächs mit einer anderen zentralen Frage ist in Vorbereitung. Falls Sie Interesse haben, registrieren Sie sich gerne auf: https://www.h-brs.de/de/anmeldung-fuer-news-zentrum-fuer-ethik-und-verantwortung

Wir lassen Ihnen dann eine Einladung zu kommenden Veranstaltungen zukommen.

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