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Ein Kochbuch, aus dem die Sonne scheint
H-BRS: Wie kamt Ihr auf die Idee ein Kochbuch zu schreiben?
Sarah und Chiara: Wir haben uns durch das Studium an der Hochschule kennengelernt. Durch unsere gemeinsame Leidenschaft für gutes und gesundes Essen und nach unseren Auslandsaufenthalten in Paris und Siena sind wir noch tiefer in unser Hobby eingestiegen. Wir träumten beide davon zusammen ein Kochbuch zu schreiben. Zunächst kochten wir nur für Freunde und sammelten mehr und mehr Rezepte, bis uns klar wurde, dass wir unsere Ideen und Rezepte gerne mit vielen weiteren Menschen teilen wollten.
H-BRS: Gibt es in Sachen Kochbuch auch Vorbilder?
Sarah und Chiara: Vorbilder im Sinne von Inspirationsquellen haben wir viele. Das sind natürlich zum Teil Kochbücher von bewährten und bekannten Kochbuchautoren, aber auch alle unsere Erfahrungen und Eindrücke die wir auf Reisen gemacht haben oder Gerichte, die wir probieren durften und uns inspiriert haben. Zudem wurden uns der Grundstein zum Kochen und die Freude an gutem Essen von unseren Eltern sozusagen in die Wiege gelegt. Wir haben beide schon als kleine Knirpse zuhause mit unseren Eltern gekocht und dadurch vieles gelernt.
H-BRS: Wie unterscheidet sich Euer Kochbuch von anderen Kochbüchern? Warum muss ich es unbedingt haben?
Sarah und Chiara: Wir glauben an die Kraft natürlicher Produkte und lieben es diese neu miteinander zu kombinieren. Wir versuchen mit oft wenigen und simplen Zutaten zu kochen, integrieren viele Kräuter und Gewürze in unsere Gerichte, um so geschmacklich neue Erlebnisse zu schaffen.
Head full of Herbst umfasst über 140 vegane, vegetarische, gluten- und laktosefreie Rezepte, mit denen man gesundes Essen lecker und aufregend gestalten kann. Wichtig ist uns zu kommunizieren, dass gesundes Essen kein Verzicht bedeuten muss. Es kann im Gegenteil viel Spaß bereiten und gleichzeitig unserem Körper, Geist und unserer Seele guttun. Wir versuchen jedes unserer Gerichte in ein eigenes kleines Fest zu verwandeln. Wir möchten Spaß, Genuss und Gesundheit miteinander verbinden und zeigen, wie einfach umsetzbar so eine Art zu kochen sein kann.
H-BRS: Wie war das Studium an der H-BRS und hat es Euch irgendwie bei der Veröffentlichung Eures Kochbuches geholfen?
Sarah und Chiara: Unser Studium an der H-BRS war eine tolle Erfahrung. Hier hat alles begonnen. Wir haben uns durch das Studium kennengelernt und fünf Jahre zusammen in Bonn gelebt. Neben unserer Leidenschaft zum Kochen, haben wir auch die wichtigsten Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre vertieft. Das hat uns besonders bei der Gründung unserer gemeinsamen GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) geholfen. Zudem ist es sehr hilfreich zu wissen, wie ein Unternehmen aufgebaut ist und welche Zusammenhänge berücksichtigt werden müssen. All diese Grundbausteine haben wir in unserem Studium gelernt.
H-BRS: Gab es Schwierigkeiten bei der Gründung der GbR, beziehungsweise wie ist das abgelaufen?
Sarah und Chiara: Wie gesagt war das Studium sehr hilfreich um einen Überblick über verschiedene Unternehmensformen und die Zusammensetzung und Rechtslagen der einzelnen Gesellschaftsformen zu bekommen. Das hat uns die Entscheidung für eine GbR vereinfacht. Alle weiteren Formalien von der Anmeldung bis zur wirklichen Bestätigung der GbR sind Schritte, die man am besten beim „Machen“ lernt. Was wir anderen mit auf den Weg geben können, ist, dass so eine Entscheidung und damit auch die Gründung Zeit und Willen braucht. Wichtig ist es, sich vorher gut zu informieren, mit Gleichgesinnten auszutauschen und alle Schritte nacheinander anzugehen, dann ist eine solche Unternehmensgründung für jeden zu schaffen.
H-BRS: Was mochtet Ihr an der H-BRS gerne, was war weniger gut?
Sarah und Chiara: Wir finden das Angebot der H-BRS wirklich sehr gut und sind sehr dankbar das Studium hier absolviert zu haben. Uns gefällt vor allem, dass die Hochschule und die Angebote im überschaubaren Rahmen bleiben. Es gibt immer direkte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Wir hatten nie Probleme, Kurse zu wählen, in die wir dann nicht reingekommen wären und bei Problemen oder Fragen gab es immer viel Support. Was uns ab und zu gefehlt hat, ist die Förderung in den Bereichen Food & Beverages. Der Campus ist sehr gut in den Tech-Bereichen aufgestellt, die Kreativbereiche haben uns manchmal ein bisschen gefehlt, aber das ist unsere persönliche Meinung und natürlich auch unserem privaten Interesse geschuldet.
H-BRS: Vielen Dank fürs Interview, weiterhin viel Erfolg und gute Verkaufszahlen!
Redaktion/Interview: Juri Küstenmacher
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