Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften
Prof. Dr. Margit Schulze
Professorin für Industrielle Organische Chemie und Polymerchemie
Gliederung
Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE)
Forschungsfelder
- Stoffliche Verwertung nachwachsender Rohstoffe für Verpackung & Biomedizin
- Lignin: Gewinnung, Fraktionierung, Analyse und Verarbeitung
- Transformation in der Chemie: Lehre & Forschung
Standort
Rheinbach
Adresse
von-Liebig-Str. 20
53359, Rheinbach
Telefon
+49 2241 865 566Profil
INRES der Universität Bonn
Lehrveranstaltungen
- Organische Chemie (BSc CM)
- Organic Chemistry (BSc Bio)
- Makromolekulare Chemie (BSc CM)
- Organische Chemie III (BSc NatFor & BSc CM)
- Organic Chemistry and Biochemistry (MSc AQS)
- These in Palermo
- Förderung eines LEHR-Projektes durch den Fonds der Chemischen Industrie: das Projekt Blaue Schiene
Forschung
Alle aktuellen Informationen zu Forschungsbeiträgen werden auf der Arbeitsgruppen-Website veröffentlicht.
Lebenslauf
Forschungsprojekte
Biopolymere gewinnen zunehmend an Bedeutung in vielen medizinischen und industriellen Anwendungen. Um die hohen Qualitätsanforderungen an diese Stoffe zu gewährleisten, ist eine strikte Qualitätskontrolle auf Seiten der Hersteller unabdingbar. Die Verfahren, die dabei zum Einsatz kommen, sind häufig zeitaufwändig und kostenintensiv. Im Rahmen des Projekts sollen neue Verfahren etabliert werden, die eine schnellere und kostengünstigere Analyse der Biopolymere zulassen.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Margit SchulzeSynthetische (alloplastische) Knochenersatzmaterialien (KEM) zur Anwendung von Knochenaufbau und –reparatur in Medizin und Zahnmedizin bestehen überwiegend aus Calciumphosphaten (CaP) unterschiedlicher Modifikationen. In einigen kommerziellen Systemen werden diese CaP mit geringen Anteilen z.B. an Siliziumdioxid modifiziert. Die Zusammensetzung von natürlichem Knochengewebe ist jedoch deutlich komplexer. Neben dem Hauptbestandteil CaP sind auch erhebliche Anteile an Carbonaten, Silicaten und Magnesiumverbindungen vorhanden.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Steffen WitzlebenZiel des Projektes „Biobasierte Produkte“ ist die Entwicklung neuer Werkstoffe und Materialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. Der Anbau bzw. die Kultivierung der entsprechenden Rohstoffe erfolgt am Campus Klein-Altendorf, dem Standort der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Michaela Schmitz Prof. Dr. Margit Schulze Prof. Dr. Steffen WitzlebenZiel des Projektes PersoImplant ist die Entwicklung eines individualisierten, funktionalen Trägermaterials für Knochendefekte. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der mehrstufigen Entwicklung eines individualisierten, funktionalen Trägermaterials, der osteogene Differenzierung durch externe Faktoren (CD73, P1 Rezeptoren), der Nutzung adulter Stammzellen zur Differenzierung von Osteoblasten sowie der Synthese neuer Trägermaterialien und deren chemische Modifikationen.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Edda TobiaschNach Cellulose ist Lignin der wichtigste polymere Bestandteil aller Pflanzen (ca. 30% der Holzinhaltsstoffe). Im Weltmaßstab fallen im Rahmen der Zellstoffproduktion ca. 50 Mio t isolierter technischer Lignine an, davon werden nur ca. 2% stofflich genutzt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das in großtechnischem Maß anfallende Lignin durch chemische Verfahren so aufzuarbeiten bzw. zu modifizieren, dass eine anschließende stoffliche Verwertung zur Herstellung von Lignin-basierten Polymeren für bauchemische Anwendungen möglich wird.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Margit SchulzeDer weltweite Kunststoffverbrauch wird sich von derzeit ca. 270 Millionen Tonnen bis 2030 auf etwa 600 Millionen verdoppeln und dann einen beträchtlichen Anteil der geförderten Ölmenge verbrauchen. Aus diesem Grund sind beträchtliche Anstrengungen hinsichtlich einerseits der effizienten Nutzung der eingesetzten Rohstoffe und Energie sowie andererseits der Erschließung von nachwachsenden Ressourcen im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens erforderlich. Um diese Ziele zu erreichen, ist interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Johannes GeilenZiel dieses Projektes ist die Untersuchung des Härtungsprozesses von lichthärtenden Dental-Füllungskompositen. Dies geschieht zum einen während der Belichtung in Echtzeit mittels Dielektrischer Analyse (DEA). Diese Methode ermöglicht es das Härtungsverhalten von Harzen in dem elektrischen Wechselfeld einer Kammelektrode zu verfolgen. Sie ist weit verbreitet in der Kontrolle von Härtungsprozessen in der Luftfahrt sowie der Automobilindustrie, jedoch findet sie in zahnmedizinischen Einsatzgebieten nur selten Anwendung.
Projektleitung an der H-BRS
Prof. Dr. Bernhard MögingerPublikationen
Weitere Infos
Sonderaufgaben im Fachbereich/an der Hochschule
- Mitglied des Fachbereichsrates (2021-2023)
- Fachstudienberatung BSc Chemie mit Materialwissenschaften (seit 2021)
- Ethikbeauftragte des FB Angewandte Naturwissenschaften (seit 2021)
Aufgaben außerhalb der Hochschule
- Privatdozentur (venia legendi in Chemie und Technologie nachwachsender Rohstoffe) an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: https://www.h-brs.de/de/anna/termin/antrittsvorlesung-margit-schulze-universitaet-bonn
- External Expert/Foreign Member of the PhD School Department of Natural Sciences, Università degli Studi di Palermo, Italy
- Sprecherin “Zirkuläre Wertschöpfung” im Promotionskolleg NRW, Abteilung Ressourcen und Nachhaltigkeit https://www.gi-nrw.de/pk-nrw/abteilungen/ressourcen/organe.html
- Mentorin im GDCh-Programm "CheMento" 2016 und 2020; Mentorin im FRAMES-Programm der Universität Siegen; Mentorin im Metra-Programm der Universität Bonn