Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)
Nachhaltige Mobilität
Flugverkehr
Für den internationalen Flugverkehr gibt es die Möglichkeit synthetische strom- und biobasierte Kraftstoffe zu entwickeln und zu nutzen. Dabei sollte immer kritisch hinterfragt werden, ob diese Kraftstoffe tatsächlich positiv zum Klimaschutz beitragen. Die Methode der Lebenszyklusanalyse ist hierbei ein wichtiges und hilfreiches Instrument. Das IZNE verfolgt die aktuellen technischen Entwicklungen auf diesem Gebiet im Hinblick auf ihre ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.
Eine Möglichkeit, das Fliegen umweltfreundlicher zu gestalten, besteht darin, klimaoptimierte Flugrouten unter Berücksichtigung von Kohlendioxidemissionen und Kondensstreifenbildung zu planen. Dadurch kann die Klimawirkung von Flugzeugen massiv reduziert werden, sogar bis zu dem Punkt, dass der Effekt von einer netto-erwärmenden zu einer netto-kühlenden Wirkung umgekehrt werden kann. Die Machbarkeit einer solchen umweltoptimierten Flugroutenplanung wurde im Rahmen des Förderprogramms klimazwei des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Kooperation zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Fluggesellschaft Lufthansa, dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und der Deutschen Flugsicherung (DFS) nachgewiesen und durch weitere Studien bestätigt.
Elektromobilität und Sektorkopplung
Für die regionale und innerstädtische Automobilität ist die Nutzung elektrochemischer Speicher und damit der Ausbau der Elektromobilität eine wichtige Option. Dies nachhaltig zu realisieren ist dementsprechend eine der gesellschaftlichen Herausforderungen in der Forschungsstrategie des Landes NRW und erklärtes Ziel der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das IZNE unterstützt den Umbau der Stadtregion hin zu einer nachhaltigeren Mobilität im Rahmen gemeinsamer in der Region verankerter inter- und transdisziplinärer Forschungsprojekte.
Ein weiterer wichtiger Baustein für die Verkehrswende ist die Verwendung von Wasserstoff als Energieträger. Wasserstoff als zentrale Komponente der Sektorkopplung ermöglicht eine effiziente Integration von Strom-, Industrie- und Verkehrssektor. Die H-BRS ist Mitglied im regionalen Wasserstoffnetzwerk HyCologne und unterstützt aktiv die Wasserstoffregion Rheinland.
Kontakt
Stefanie Meilinger
Professorin für Nachhaltige Technologien, insb. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) und Mitglied des Instituts für Technik, Ressourcen- und Energieeffizienz (TREE), Mitglied des Promotionskollegs NRW , Studiengangleiterin Nachhaltige Ingenieurwissenschaft (NI) , Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (IWK)
Forschungsfelder
Standort
Sankt Augustin
Raum
F 321
Adresse
Grantham-Allee 20
53757 Sankt Augustin
Telefon
+49 2241 865 718Links
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