Projekt IVAB auf Tour in landesweiter Ausstellung

Insgesamt 21 Projekte nordrhein-westfälischer FHs mit direktem Bezug zum täglichen Leben sollen den Menschen in unserem Bundesland die Forschungsstärke der heimischen Hochschulen bewusst machen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen nicht mathematische Formeln und physikalische Gesetze, sondern Entwicklungen, die unseren Alltag verbessern - wie das Projekt IVAB des Institute of Visual Computing (IVC).

Ziel des Kooperationsprojekts ist die Entwicklung einer Materialdigitalisierungsanlage zur realistischen Oberflächendarstellung bei unterschiedlicher Beleuchtung im Rahmen der virtuellen Haus- und Wohnungsplanung - so sagt es der Projektplan. Das Extra-Blatt spricht etwas griffiger vom "interaktiven Raumplaner der Zukunft". Projektleiter und IVC-Direktor Prof. Dr. André Hinkenjann erläuterte bei der Ausstellungseröffnung die Besonderheit der Software für angehende Bauherren: Die Innenausstattung eines Gebäudes wird physikalisch korrekt berechnet und dargestellt; d.h., Gegebenheiten wie Lichtverhältnisse und das Reflexionsverhalten unterschiedlicher Oberflächen werden naturgetreu wiedergegeben. Die Anwendung soll dem Endverbraucher, sprich Häuslebauer, später auch als App für das Smartphone oder einen Tablet PC zur Verfügung stehen und in Zukunft sollen auch Hersteller z.B. von Fliesen oder Parkettböden die Möglichkeit haben, ihre Produkte selbst in das System einzupflegen.

Weitere Informationen

Bericht im General-Anzeiger vom 7.8.2015
Bericht im Extra-Blatt vom 7.8.2015