GJU trifft H-BRS: Präsidiumsmitarbeiterin aus Jordanien absolviert „Job Shadowing“

„Personalmobilität zu Trainingszwecken“ lautet der Name des Programms, das die Mitarbeiterin der German Jordanian University (GJU) nach Sankt Augustin geführt hat. Denn das EU-Mobilitätsprogramm Erasmus+ ermöglicht auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hochschulen eine Unterstützung für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Ausland. Und da die H-BRS und die GJU seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft verbindet, lag es für Suha Shehab nahe, die Partnerhochschule unweit von Köln und Koblenz für die Weiterbildung zu wählen. Und da sie an der GJU als Executive Secretary im Büro des Präsidenten arbeitet, lag es ebenfalls nahe, ihr Sabine Ellermann aus dem Büro von H-BRS-Präsident Hartmut Ihne als zeitweilige Kollegin für das „Job Shadowing“ zur Seite zu stellen.

Die jordanische Kollegin verbrachte ihre Zeit nicht nur mit dem Blick über die Schulter von Sabine Ellermann. Der Wochenplan, den Sally Brammer und das International Office für die jordanische Kollegin zusammengestellt hatte, sah eine Reihe weiterer Stationen vor. So nutzten die Kolleginnen des International Office die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Partneruniversität in Jordanien zu informieren. Weitere Stationen waren unter anderem das B-it-bots-Roboterlabor, das ZWT und die Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften und EMT.

Auch eine touristische Agenda hatte sich die Hochschulangehörige aus Jordanien zusammengestellt: Den Dom in Köln wollte sie sehen und das Schokoladenmuseum. Außerdem standen der Drachenfels, Koblenz und Cochem auf ihrer der Liste. Und auch das Phantasialand hatte sich Suha Shehab als Pflichttermin für ihre Reise nach Nordrhein-Westfalen notiert.

Die German Jordanian University in Madaba ist eine junge Hochschule, die in der Region einen hervorragenden Ruf genießt. Gegründet wurde sie 2004 nach dem Vorbild deutscher Fachhochschulen,  was sich unter anderem in der praxis- und anwendungsorientierten Ausrichtung von Lehre und Forschung zeigt. Es gibt derzeit neun Fakultäten mit mehr als 30 Studiengängen und rund 4.500 Studierenden. Eine Besonderheit ist ein obligatorisches Jahr in Deutschland, das die Studierenden zur einen Hälfte an einer deutschen Hochschule und zur anderen Hälfte in einem  Unternehmen in Deutschland verbringen. Daher ist studienbegleitender Deutschunterricht obligatorisch.