Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)
Hinter den Kulissen der Grundlagenforschung: Studierendenbesuch am MPIC
Ziel des Vormittag Programms war, den Studierenden den Weg von einer wissenschaftlichen Fragestellung beziehungsweise Idee bis hin zur technischen Lösung zu zeigen. Deshalb startete der Tag nach einer kurzen Vorstellung des MPICs durch die Leiterin der Kommunikationsabteilung Susanne Benner mit einem Rundgang durch das Institut. Besichtigt wurden die MPIC-eigene Werkstatt, das mobile Labor MOLA (MObile LAboratory for Aerosol research) und zwei Labore, die sich mit Luftverschmutzung und Gesundheitseffekten sowie VOC-Messungen beschäftigen. "Die Studierenden hätten wohl gerne noch mehr Zeit für die Besichtigung der Labore und in der Werkstatt des MPIC gehabt. Erstaunt hat unsere Studierenden auch, wie viele Nicht-Chemiker, darunter auch etliche Ingenieure, am MPIC arbeiten. Ich glaube, die Studierenden konnten einen guten Eindruck bekommen, wie am MPIC geforscht wird", Professorin Stefanie Meilinger.
Im Anschluss an den Rundgang stellte Professor Ralf Schiebel, Gruppenleiter der Klimageochemie am MPIC, die technischen Besonderheiten und wissenschaftliche Arbeit des Forschungs-Segelbootes S/Y Eugen Seibold vor.
Während des Mittagessens schlossen sich MPIC Doktorand:innen dem Programm an und präsentierten ihre wissenschaftlichen Ergebnisse zu verschiedenen Messmethoden in Form von Postern.
Am Nachmittag leitete Betriebsratsleiter Rainer Königstedt mit einem Impulsvortrag über Umweltethik und Technikfolgenabschätzung einen thematischen Übergang ein. "Spannend waren auch das World-Café mit anschließender Fish-Bowl-Diskussion, in dessen Rahmen sich die Studierenden der Nachhaltigen Ingenieurwissenschaften an der H-BRS mit den Promovierenden am MPIC zu Fragen von Umweltethik, Nachhaltigkeit und Verantwortung austauschen konnten", Professorin Stefanie Meilinger.
„Das MPIC präsentierte eine Vielfalt an Forschungsgebieten und Handlungsfeldern z.B. in den Werkstätten, Laboren und den Orten der Feldmessungen. Hier wandelt sich grundlegendes Wissen aus eigenen Studieninhalten zu wichtigen umweltrelevanten Themen, das ist eindrucksvoll. Im Austausch mit den MPIC Doktorand:innen erkannten die Studierenden mögliche spezifische eigene Verantwortungsfelder. Dabei haben sie mit großem Interesse nach Anschlussflächen von verantwortungs- und umweltethischen Grundfragen und ihrer eigenen Profession gesucht. Aus den konstruktiven Dialogen konnten die Studierenden viele positive Impulse in Reflexion auf das eigene Selbstverständnis mitnehmen. In vielerlei Hinsicht eine gelungene Aktion! ”
Prof. Dr. Klaus Lehmann - Geschäftsführer Zentrum für Ethik und Verantwortung (ZEV)
„Für mich ist es immer ein bisschen wie nach Hause kommen, wenn ich ans MPIC nach Mainz fahre. Ich habe in Mainz studiert und am MPIC mein Diplom gemacht und an meiner Promotion gearbeitet. Was mich immer wieder beeindruckt, sind die technischen Möglichkeiten, die es dort gibt - insbesondere die Entwicklung mobiler Messsysteme für die Klima- und Umweltforschung. Aber auch das Wechselspiel zwischen Experiment und Modellierung. Besonders gut hat mir gefallen von den Forschenden zu erfahren, woran sie forschen und welche Herausforderungen sie dabei meistern müssen.”
Prof. Dr. Stefanie Meilinger - Professorin für Nachhaltige Technologien, insb. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien/Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)/Fachbereich EMT
Ziel des Forschungsprojekts "KLUGER Transfer" ist die Entwicklung und Erprobung neuer Methoden und Instrumente für institutionalisierte Transfer-Kooperationen zwischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AUF) und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) am Beispiel der globalen Klima- und Umweltveränderungen und damit einhergehender Effekte. Das Projekt unterstützt die Interdisziplinarität in der Forschung und untersucht Transferformate, die Grundlagenforschung bis in die Öffentlichkeit bringen, um diese weiter zu entwickeln.
Eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des Studiengangs "Nachhaltige Ingenieurswissenschaften" von Prof. Dr. Stefanie Meilinger (Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung) und des Moduls "Ethik und Nachhaltigkeit" von Prof. Dr. Klaus Lehmann (Zentrum für Ethik und Verantwortung).
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Professorin für Nachhaltige Technologien, insb. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) und Mitglied des Instituts für Technik, Ressourcen- und Energieeffizienz (TREE), Mitglied des Promotionskollegs NRW , Studiengangleiterin Nachhaltige Ingenieurwissenschaft (NI) , Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (IWK)
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