Institut für Visual Computing (IVC)
GTN meets culture “Games for future experiences”
Für die Computerspiele-Branche stehen die Zeichen klar auf Wachstum. In Deutschland wird jedoch nur ein verschwindend kleiner Anteil der Wertschöpfung erzielt. Vor diesem Hintergrund haben sich vier nordrhein-westfälische Hochschulen zusammengetan, um das „Games Technology Network“ (GTN) aufzubauen.
Der Workshop des GTN hatte zum Ziel, Forschungseinrichtungen mit Kultureinrichtungen zu vernetzen und die Spieleentwicklung in NRW sowie zugrundeliegende Technologien voranzubringen und damit den Standort NRW zu stärken.
Neben Erfahrungsaustausch und regen Diskussionen erhielten die Teilnehmer Einsicht in die Forschungsaktivitäten der vier Hochschulen und durften die Live-Demonstrationen vor Ort testen.
TH Köln (CGL) - Virtual Bauhaus
Das Virtual Bauhaus Projekt wurde in enger Kooperation mit dem Goethe Institut Boston entwickelt und zeigt Einblicke in die Welt des Bauhaus. In passender Manier werden so Kunst und Gebäude einer der bedeutendsten kulturellen Bewegungen Deutschlands mit zeitgenössischen Technologien (VR) einer möglichst breiten Masse zur Verfügung gestellt.
TH Köln (IREX) - ViTAWiN - Zusammenarbeit im virtuellen Team
In einer komplexen VR-Trainingssimulation für mehrere User wie ViTAWiN können verschiedene Berufsgruppen gemeinsam seltene, zukünftige oder auch historische Situationen trainieren. Wie lassen sich manuelle Tätigkeiten dabei übertragen? Wie entsteht echte Zusammenarbeit? Und wie produziert man eine solche Umgebung effektiv mit Didaktikern, Fachexpertinnen und Entwicklern?
TH Köln - Hochkomplexe Geometrien in VR
Darstellung einer eigens entwickelten Beschleunigungstechnik basierend auf Impostern, die es ermöglicht, komplexe Szenen auf Virtual, Augmented und Mixed Reality Consumer-Hardware wiederzugeben, ohne visuelle Einbußen zu verursachen.
RWTH - The Beauty of Simulations
Die Forschungsgruppe Computer Animation des VCI der RWTH beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Methoden zur Simulation von Festkörpern, deformierbaren Körpern und Fluiden. Dabei liegt der Fokus der Forschung unter anderem auf der Nutzung in interaktiven Medien wie Filme und Spiele. Die Ergebnisse zeigen nicht nur die faszinierende Schönheit der Welt, diktiert von physikalischen Gesetzen, sondern auch die Möglichkeit, diese nach eigenem Willen zu formen und zu verändern.
HSD - KASSIA a New Convention
In Zusammenarbeit mit dem Kainkollektiv und Sputnic wird ein feministisches Webarchiv mit partizipativen Zugängen der Nutzer*innen, welches auch als installatives Device im Raum funktioniert, umgesetzt.
H-BRS - Neuronale Szenenrepräsentation
Durch den Einsatz von KI wird aus wenigen Bildern einer Szene eine digitale Kopie erzeugt, die es ermöglicht, dass das Objekt aus beliebigen Ansichten betrachtet und in einen neuen Kontext eingebettet werden kann.
Die Teilnehmer planen ihre Gespräche über elektronische Diskussionsforen weiterzuführen und mögliche Zusammenarbeit zu konkretisieren. Weitere Workshops in dieser Runde sind geplant.
Das GTN wird durch das Land NRW für eine Startphase von 2 Jahre gefördert.
Kontakt
André Hinkenjann
Gründungsdirektor des Instituts für Visual Computing , Forschungsprofessur für Computergrafik und Interaktive Systeme
Forschungsfelder
Standort
Sankt Augustin
Raum
C 167
Adresse
Grantham-Allee 20
53757, Sankt Augustin
Telefon
+49 2241 865 229Ernst Kruijff
Professor für Human Computer Interaction, Co-Direktor des Instituts für Visual Computing (IVC)
Standort
Sankt Augustin
Raum
C 273
Adresse
Grantham-Allee 20
53757, Sankt Augustin
Telefon
+49 2241 865 9616Nelli Eurich
Stv. Geschäftsführerin im Institut für Visual Computing , Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit und Zukunftstechnologien (AR/VR, Games Technology)
Standort
Sankt Augustin
Raum
C 163
Adresse
Grantham-Allee 20
53757, Sankt Augustin
Telefon
+49 2241 865 9826