Kommunikation und Marketing
Virtuelle und erweiterte Realität für digitale Lehre
Vier Projektpartner, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ist dabei federführend, entwickeln dazu eine Software, die später mit Open-Source-Lizenz zur Verfügung steht. Ergänzend werden exemplarisch Lernszenarien erarbeitet und Services für Hochschulen aufgebaut, die Lehrende bei der Nutzung und Entwicklung eigener AR/VR Lehr- und Lerninhalte unterstützen. Die AR/VR-Software mit Autorenwerkzeugen sowie Lehr- und Lernumgebungen sollen zudem in der Projektlaufzeit erprobt werden, bevor sie als freie Software zur Verfügung steht. Dokumentationen der Software, Handbücher und Tutorials sowie Beratungen durch die Projektpartner sind weitere Hilfestellungen zur nachhaltigen Implementierung von AR und VR bei den Hochschulen des Landes.
Mit Hilfe dieses Ansatzes wird die Grundlage geschaffen, dass sowohl Hochschullehrerinnen und -lehrer als auch Studierende eigene AR/VR-Inhalte erarbeiten können und die Integration dieser Technologie in der Breite gelingt. „Wir möchten allen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit geben, VR/AR in ihren Lehrveranstaltungen gewinnbringend einzusetzen, ohne dass dafür eine umfangreiche Fachexpertise notwendig ist“, sagt Prof. Dr. André Hinkenjann von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der die Leitung in diesem Vorhaben hat. Ebenso wird durch den Open-Source-Ansatz zukünftige Forschung und Entwicklung zu AR und VR in der Lehre auf einem vorhandenen System aufsetzen können und somit die interdisziplinäre Forschung in NRW anregen. Der Open-Source-Gedanke zielt klar auf eine kontinuierliche und differenzierte Weiterentwicklung.
Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre
Im Programm „Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre“ fördern das NRW-Wissenschaftsministerium und die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) das Projekt „AR/VR.nrw – Augmented und Virtual Reality in der Hochschullehre“ für die Dauer von drei Jahren mit insgesamt 1,54 Millionen Euro. DH.NRW ist eine Kooperationsgemeinschaft der 42 Hochschulen des Landes. AR und VR gelten als Schlüsseltechnologien für ganz verschiedene Anwendungen, nun sollen sie auch stärker in Lehre und Forschung als Werkzeug integriert und für die hochschulübergreifende Zusammenarbeit nutzbar gemacht werden. Projektpartner der H-BRS sind die RWTH Aachen, die Hochschule Hamm-Lippstadt und die Universität Wuppertal. Neben diesem Projekt fördern Land und DH.NRW vier Anträge anderer Verbundpartner.
Das Land schafft mit der Förderlinie die Möglichkeit, die Lern-Management-Systeme der Hochschulen konsequent weiterzuentwickeln und Anforderungen der Online-Lehre oder digitalen Prüfungen gerecht zu werden. Die dabei entstehenden Open-Source-Lösungen können die Partner in der DH.NRW sie standortspezifisch anpassen.
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André Hinkenjann
Gründungsdirektor des Instituts für Visual Computing , Forschungsprofessur für Computergrafik und Interaktive Systeme
Forschungsfelder
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Sankt Augustin
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Adresse
Grantham-Allee 20
53757, Sankt Augustin
Telefon
+49 2241 865 229Ernst Kruijff
Professor für Human Computer Interaction, Co-Direktor des Instituts für Visual Computing (IVC)
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Grantham-Allee 20
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