Kommunikation und Marketing
Best Paper Award für interdisziplinäres Team der H-BRS
Bei ihrer Arbeit im „technikjournal“ lernen die angehenden Technikjournalisten, multimediale Beiträge zu aktuellen Technikthemen zu verfassen und dabei auf ihr im Studium erworbenes Wissen in Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik zurückzugreifen. Sie vermitteln darüber hinaus Technik anhand von Texten, Videos, Grafiken und Audios über verschiedene Social-Media-Kanäle. Aufgabe ist es, technische Themen für ein breites Publikum verständlich aufzubereiten.
Die Anforderung an die Studierenden, verschiedene Disziplinen bei ihrer journalistischen Arbeit zu integrieren, bedarf auch eines interdisziplinären Dozententeams. Karl Kirschner (Fachbereich Informatik) hat als promovierter Chemiker seine naturwissenschaftliche Expertise in das Team eingebracht. Unter seiner Anleitung – Kirscher ist US-Amerikaner – haben die Studierenden ihre Themen vermehrt auf Englisch produziert. Die technikjournalistische Expertise bringen die Professorinnen Katharina Seuser und Susanne Keil vom Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus (EMT) ein. Die Studierenden profitieren zudem von den medienpraktischen Erfahrungen der Journalistin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin Christine Siefer, ebenfalls vom Fachbereich EMT.
„technikjournal“ wird nicht nur in jedem Semester aufwendig evaluiert, sondern auch wissenschaftlich begleitet, unter anderem unter Genderaspekten. So hat der Vergleich der Berichterstattung der Studierenden mit der in deutschen und internationalen Qualitätszeitungen ergeben, dass im „technikjournal“ mehr Expertinnen zu Wort kommen.
Die Präsentation des Papers auf der Educon, die dieses Jahr in Porto stattfinden sollte, war eine besondere Herausforderung: Wegen der coronabedingten Einschränkungen haben Katharina Seuser und Karl Kirschner den Vortrag aus ihren jeweiligen Homeoffices heraus online gehalten.
Die Educon stand vom 27. bis 30. April 2020 unter dem Motto „Engineering Education for the Future in a Multicultural and Smart World“. Eingereicht wurde das Paper „Teaching Technical Journalism with an Engineering Foundation” im Panel „Inclusion and Diversity in Engineering Education“.
Kriterien der Jury für den Best Paper Award sind Qualität, Originalität des Aufsatzes und Attraktivität der Präsentation.
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Prodekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Kommunikation, Professur für Journalistik, Schwerpunktprofessur "Soziale Nachhaltigkeit und Gender"
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