Kommunikation und Marketing
Hochschule gewinnt Preis des Stifterverbands
Beim großen Finale in Berlin setzte sich die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gemeinsam mit vier anderen Finalisten gegen 105 Konkurrenten aus dem Universitäts- und Fachhochschullager durch. HBRS-StartGut wird damit mit bis zu 250.000 Euro gefördert.
Das Ziel des Stifterverbands war klar: Der Verband möchte Hochschulen dabei unterstützen, ein Studieneingangssystem zu entwickeln, das auf die besonderen Anforderungen einer immer unterschiedlicheren Studierendenschaft eingeht, den Studienerfolg erhöht und die Qualität der Lehre verbessert. Und genau diese Ziele verfolgt HBRS-StartGut: Das Projekt ermittelt den Unterstützungsbedarf für Studierende mit ihrer jeweiligen Bildungsbiographie und bietet ihnen individuelle und bedarfsorientierte Förderung. Die Förderung erfolgt sowohl in der Persönlichkeitsbildung als auch im Fachlichen. Im ersten Schritt wir das Projekt als Pilot im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus umgesetzt und anschließend auf weitere Fachbereiche übertragen.
Eine weitere Besonderheit von HBRS StartGut: Die Hochschule tritt aktiv an Studierende, die ein erhöhtes Risiko für einen Studienabbruch tragen, heran. Dazu werden zwei Studieneinstiegswege angeboten: Bei Studienbewerbern, die direkt in das Förderprogramm einsteigen wollen, geschieht dies in einem Assessment mit anschließender Beratung vor dem Studienbeginn. Beim indirekten Einstieg werden Studierende des ersten Semesters, die Schwächen zeigen oder nicht mehr erscheinen, von der Hochschule angesprochen, um ihnen die Möglichkeiten der Förderung in Richtung Studienerfolg darzulegen.
HBRS StartGut wird eng mit bestehenden Angeboten wie beispielsweise Pro-MINT-us zusammenarbeiten, Koordinator des Projekts ist Professor Jürgen Apfelbeck aus dem Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus.
Foto: © David Außerhofer/ Stifterverband
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