Kommunikation und Marketing
Kartierung Stadtklima Sankt Augustin: jetzt mitmachen
Wo ist es in Sankt Augustin zu heiß, weil die Sonne erbarmungslos brennt und alles aufheizt? Oder auf welchen Plätzen ist es angenehm, weil Bäume Schatten spenden oder Bänke zum Ausruhen einladen? Wo soll die Stadt etwas unternehmen, um klimafreundlicher zu werden, und was könnte das sein? Crowdmapping nennt sich die Vorgehensweise, nach der alle Ideen, Kritikpunkte oder positive Feststellungen in eine interaktive Karte eingetragen werden. Später werden daraus Handlungsoptionen und Lösungen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern hergeleitet.
Bürgerwissenschaften leben vom Mitmachen
Die Mitwirkung vieler Menschen bei bürgerwissenschaftlichen Projekten ist wichtig. Denn alle betrachten dieselben Dinge mit anderen Augen, so dass erst zahlreiche Rückmeldungen wirklich Aufschluss geben, was vorrangig gemacht werden sollte.
Das Projekt „Crowdmapping für Sankt Augustin“ läuft vorerst bis Ende Juni. Dann stellen Studierende der Stadtverwaltung die Ergebnisse vor. Zunächst konzentrieren sich die Mitwirkenden auf das Zentrum Sankt Augustins zwischen Europaring, der Siedlung Im Spichelsfeld, der Stadtbahnlinie 66 und der Arnold-Janssen-Straße. Dieses Gebiet wird von allen Sankt Augustinern stark frequentiert, so dass Veränderungen hier sehr vielen zugute kommen. Mitwirkende können für das Crowdmapping aber auch ihr eigenes Wohngebiet unter die Lupe nehmen.
Crowdmapping in Sankt Augustin
Entstanden ist das Vorhaben in Gesprächen der Stadtverwaltung mit dem Internationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Wissenschaftsladen Bonn. „Crowdmapping in Sankt Augustin“ gehört zum Projekt „Campus to World“, das durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert wird.
Wer mitmachen möchte – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich –, kann dies direkt über die interaktive Karte tun oder E-Mail weitere Infos anfordern: izne.info@h-brs.de.
Teaserfoto: Peter Höfer
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Wiltrud Terlau
Professorin für Volkswirtschaftslehre, Resiliente und Nachhaltige Entwicklung, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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