Mirle Schemionek-Reinders ist neue Professorin für Biologie

In ihren Forschungsaktivitäten konzentrierte sich Schemionek-Reinders auf die Therapieresistenz von Stammzellen bei bösartigen Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems. „Wir haben das Institut für Genanalyse. Das ist ein guter Rahmen, in dem Professorin Schemionek-Reinders arbeiten und zum Renommee der Wissenschaft und der Hochschule beitragen wird“, sagte Präsident Hartmut Ihne anlässlich ihrer Ernennung. Mit ihrer bisherigen Forschung hat sie zur Erkenntnis beigetragen, dass bösartige, so genannte maligne Stammzellen trotz zielgerichteter Therapie überleben können. Ziel ihrer weiteren Forschung ist es, neue Zielstrukturen zu identifizieren, die eine therapeutische Eliminierung maligner Stammzellen ermöglichen.

Seit 2012 leitete Schemionek-Reinders die molekulare Diagnostik an der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation des Universitätsklinikums der RWTH Aachen und führte dort molekulargenetische Methoden in die Diagnostik hämatologischer Erkrankungen ein. 

Im Jahr 2020 habilitierte Schemionek-Reinders an der RWTH Aachen im Fach „Molekulare Medizin“.

Bis auf weiteres wird sie die Leitung einer Arbeitsgruppe am Universitätsklinikum an der RWTH Aachen, die sich intensiv mit der Erforschung der Therapieresistenz von malignen Stammzellen beschäftigt, fortführen.