Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)

Wir sind auf der COP28: Vorstellung des Projekts EnerSHelF

EnerSHelF auf der COP28 Banner

Mittwoch, 29. November 2023

Die UN-Klimakonferenz 2023, kurz COP 28, ist die 28. UN-Klimakonferenz. Sie findet vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai statt. Zwei unserer Professorinnen sind mit einer Projektvorstellung vertreten: Prof. Dr. Katja Bender und Prof. Dr. Stefanie Meilinger aus dem Internationalen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) werden am 03.12.2023 innerhalb der Veranstaltung "Renewable Energy Solutions on different scales in Africa and the Middle East and JW Eco Technologies" das Projekt EnerSHelF (Energieversorgung für Gesundheitseinrichtungen in Ghana) und dessen Forschungsergebnisse vorstellen.

„Die Energieversorgung von Gesundheitseinrichtungen verknüpft gleich zwei der 17 Entwicklungsziele der UN miteinander. Dieser sogenannte Nexus von Gesundheit und Energie macht unser Vorhaben auch für ähnliche Projekte in anderen Ländern interessant.”

Prof. Dr. Katja Bender und Prof. Dr. Stefanie Meilinger, Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)

Über das Projekt

Wie in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern kommt es auch in Ghana immer wieder zu Stromausfällen. Hierfür gibt es sogar ein eigenes Wort: „dumsor“. Hinzu kommt die Instabilität des Stromnetzes. Beides führt zu erheblichen Beeinträchtigungen im Gesundheitssektor, da das Licht im Operationssaal fehlt oder lebensrettende medizinische Geräte ausfallen können. Obwohl Strom aus Photovoltaikanlagen hier Abhilfe schaffen könnte, ist der PV Markt in Ghana noch relativ unerschlossen. Genau hier setzte das Verbundvorhaben EnerSHelf an: Gemeinsam mit den ghanaischen Partnern arbeiteten Wissenschaftler:innen und Praktiker aus unterschiedlichsten Disziplinen sowohl an technischen, als auch politökonomischen Fragen zur Verbesserung und Verbreitung marktfähiger PV-basierter Energielösungen für Gesundheitseinrichtungen in Ghana.

 

Zum Abschluss des Projekts im März 2023, sind aus diesen Erkenntnissen unter anderem mehrere Planungswerkzeuge hervorgegangen, die es in Zukunft erleichtern sollen, den spezifischen Bedarf und die Rolle von Gesundheitseinrichtungen für die ländliche Elektrifizierung, auch unter Einbeziehung der umliegenden Gemeinden, zu ermitteln und die Anlagen besser zu steuern und zu warten. Photovoltaik-Anlagen könnten somit in Zukunft einen Beitrag für eine sicherere und nachhaltigere Stromversorgung im ghanaischen Gesundheitssektor leisten. Neben Fragen der Finanzierung sei es dabei wichtig, dass Betreiberfirmen gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern vor Ort auf den Bedarf der Einrichtungen zugeschnittene Lösungen entwickeln, empfehlen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Projektvorstellung lässt sich für registrierte Teilnehmende der COP28 live mit verfolgen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V. im Auftrag des BMBF gemeinsam mit JW Eco Technologies organisiert.

 

Kooperationspartner

Das Team im Projekt „EnerSHelF" besteht aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, dem Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) der TH Köln, dem Institut für Geographie an der Universität Augsburg (IGUA), dem Reiner Lemoine Institut (RLI), dem West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL), der University for Development Studies (UDS) aus Tamale/Ghana, dem The Brew-Hammond Energy Centre (TBHEC) an der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Kumasi/Ghana, sowie dem Industriepartner WestfalenWIND Beyond und dem Netzwerkpartner European Association of Development Research and Training Institutes (EADI). Vor Ort kooperierten die Forschenden mit dem St. Dominic's Hospital in Akwatia, dem St. Michaels' Hospital in Kumasi und dem Kologo Health Centre in Kologo.

Kontakt

Katja Bender Portrait IZNE 23

Katja Bender

Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbes. wirtschaftliche & soziale Entwicklung, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Studiengangsleitung MBA CSR & NGO Management, Vizepräsidentin European Association for Development Research and Training Institutes (EADI)

Forschungsfelder

Standort

Sankt Augustin

Raum

G 045

Adresse

Grantham-Allee 20

53757, Sankt Augustin

Stefanie Meilinger Portrait Nov 23 IZNE

Stefanie Meilinger

Professorin für Nachhaltige Technologien, insb. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) und Mitglied des Instituts für Technik, Ressourcen- und Energieeffizienz (TREE), Mitglied des Promotionskollegs NRW , Studiengangleiterin Nachhaltige Ingenieurwissenschaft (NI) , Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (IWK)

Forschungsfelder

Standort

Sankt Augustin

Raum

G 037

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Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin

Anlaufstellen

Kontakt: Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)

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Sankt Augustin

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