Zukunft des Semestertickets: Studentische Gremien der H-BRS organisieren Urabstimmung

Durch die Einführung des Deutschlandtickets hat das Semesterticket für die Studierenden an Attraktivität verloren. Aktuell zahlen sie 204,70 Euro der insgesamt 320 Euro des Semesterbeitrags für das Mobilitätsangebot. Ein Deutschlandticket würde sie im selben Zeitraum 294 Euro kosten und ist darüber hinaus nicht nur für Nordrhein-Westfalen, sondern im gesamten Bundesgebiet nutzbar: „Die Differenz zwischen den beiden Angeboten ist zu gering. Ohne die demokratische Abstimmung laufen wir als Vertretung der Studierenden Gefahr, im Falle von Klagen zur Rückzahlung der Semesterticketgebühren rechtlich angreifbar zu sein“, sagt Dennis Günther, stellvertretender Vorsitzender des StuPa.

Sollten die Studierenden die Weiterführung des Angebots in der jetzigen Form ablehnen, würde der aktuell bestehende Vertrag mit den Verkehrsbetrieben gekündigt. Entscheiden sich die Studierenden für die Weiterführung, bliebe erstmal alles beim Alten. Dies ist laut Günther allerdings kein Modell mit Zukunft: „Wir tauschen uns eng mit anderen Studierendenvertretungen in Nordrhein-Westfalen aus und bekräftigen die Forderung des Landes-Asten-Treffens NRW nach einem bundesweit gültigen 129-Euro-Ticket.“

Um alle Studierenden vor der Abstimmung umfassend zu informieren, bieten AStA und StuPa der H-BRS Informationsveranstaltungen an allen drei Hochschulstandorten an:

Sankt Augustin:

Donnerstag, 2.11.2023 um 16:30 Uhr im Audimax

Dienstag, 7.11.2023 um 14:00 Uhr in B118

Rheinbach:

Donnerstag, 2.11.2023 um 14:00 Uhr in HU01

Dienstag, 7.11.2023 um 16:30 Uhr in G018

Hennef:

Donnerstag, 9.11.2023 um 15:30 Uhr in 10 E 13

Darüber hinaus gibt es eine Webseite mit Fakten und Hintergründen zur Thematik: https://ticket.asta-hs-brs.de/