Doktorwürde mit Auszeichnung für Dominik Wilde

In einem öffentlichen Vortrag stellte Wilde zunächst seine Forschungsergebnisse aus den letzten Jahren an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Universität Siegen und der UC San Diego einem interessierten Publikum aus Prüfern, Arbeitskollegen, Freunden und Familie vor. In der anschließenden Disputation konnte Wilde die Prüfer endgültig überzeugen und darf sich nun Dr.-Ing. Dominik Wilde nennen. Er beendet seine Promotion mit einer beeindruckenden Zahl von elf Publikationen.

Wilde steht damit in einer erfolgreichen Tradition von kooperativ Promovierenden von Prof. Dr. Holger Foysi (Uni Siegen) und Prof. Dr. Dirk Reith (H-BRS). Der ehemalige Bundeswehr-Zeitsoldat ist nach Dr. Andreas Krämer und Dr. Knut Küllmer bereits der dritte gemeinsam promovierte Doktorand, der an Lattice-Boltzmann-Methoden zur Lösung von Strömungsproblemen geforscht hat. Weitere Promotionsverfahren laufen oder sind in der Planung.

Besonders ist auch der Weg von Dominik Wilde an die HBRS und in die Forschung. Während seiner Zeit als Bundeswehrsoldat hat er ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik als Diplom-Ingenieur abgeschlossen und auf der Suche nach einer Alternative zur Bundeswehrkarriere den Kontakt zur Hochschule gesucht. Im Institut TREE stieß er auf offenen Ohren und arbeitete zunächst als Hilfskraft neben der hauptamtlichen Arbeit bei der Bundeswehr in der Arbeitsgruppe von Reith, Krämer und Küllmer in Forschungsprojekten mit. Nach Abschluss seiner Zeit als Soldat stieg er dann ab 2018 Vollzeit in die Forschung zur Promotion ein.