Melanie Ludwig verteidigt erfolgreich ihre Doktorarbeit

Am 10. Juli 2023 verteidigte Melanie Ludwig ihre Doktorarbeit an der Universität Mainz. Ihr Forschungsprojekt "Leistungsmodellierung basierend auf submaximalem Outdoor-Training" untersucht, wie man die Fitness einer Person beim Ausdauersport nur mit Hilfe der Herzfrequenz am Computer modellieren, also nachbilden und auch vorhersagen kann. Dafür sind normalerweise aufwändige, im Freizeitsport schwer umsetzbare Tests erforderlich. Die Ergebnisse sollen ein gesundheitsförderliches Training im optimalem Belastungsbereich unterstützen.

Melanie Ludwig war seit 2017 Stipendiatin der Gleichstellungsstelle. Da sie bereits seit einem halben Jahr in einem neuen Beruf tätig ist, hat sie gern die von der Universität Mainz angebotene Möglichkeit genutzt, die Verteidigung Online durchzuführen. Dabei waren ihr Professor von der Uni Mainz, Prof. Dr. Mark Pfeiffer aus der Sportwissenschaft, zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Dr. Perikles Simon aus der Sportmedizin als Drittprüfer. Remote dazu geschaltet waren als Doktorvater von der HBRS Prof. Dr. Alexander Asteroth und die Doktorandin selbst. Eine kleine Gruppe bestehend aus zwei Fachkollegen, Freunden und Familie durfte sie ebenfalls einladen – nach vorheriger namentlicher Protokollierung im Dekanat der Universität Mainz. Auf dem Foto oben zu sehen sind Mitglieder der Arbeitsgruppe (v.l.n.r.): Ahmad Drak, Prof. Dr. Alexander Asteroth, Melanie Ludwig mit Eira, Dr. Alexander Hagg (Fotografin: Aysegül Yasari).

Wie sind Deine weiteren beruflichen Pläne? Bleibst Du uns erhalten?

"Mein Vertrag an der HBRS hat bereits im August 2022 geendet. Seit Januar dieses Jahres bin ich Teil des Teams vom "Forschungsdatenzentrum" im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn. Eine sehr spannende Aufgabe!

Eine Rückkehr in die ständig befristeten Verträge innerhalb der Akademia habe ich nicht geplant."

Hast Du einen Tipp für unsere Promovierenden? Was möchtest Du denen mit auf den Weg geben, die die letzten Hürden der Promotion noch vor sich haben?

"Mir persönlich hat es unheimlich geholfen, dass ich meine Folien für den Vortrag zu meiner Verteidigung bereits weitestgehend vorbereitet hatte, bevor ich meine schriftliche Arbeit eingereicht habe. Auf diese Weise sind mir verschiedene Details aufgefallen, die ich in der Dissertation dann nochmal anders erklärt und aufbereitet habe, damit sie dort besser verständlich werden. Es hat mir auch dabei geholfen, den „roten Fadens“ klarer darzustellen. Sich frühzeitig mit der Promotionsordnung und den Formalien zur Veröffentlichung auseinander zu setzen, kann glaube ich auch nie schaden :-)"