Landnutzungsbedingter Einfluss von Aerosolen auf Solarenergieerzeugung
Forschungsprojekt im Überblick
Fachbereiche und Institute
Zeitraum
01.04.2016 to 26.06.2020
Projektbeschreibung
Der weltweite Energiebedarf nimmt Jahr für Jahr zu. Einerseits wird dieser durch das Bevölkerungswachstum und andererseits durch den steigenden Bedarf an technischen Geräten, Reisen/Transport und Konsumgütern getrieben.
Momentan werden über 85% des weltweiten Primärenergiebedarfs durch fossile Energieträger gedeckt, was den Hauptanteil für Treibhausgasemissionen ausmacht. Um langfristige Klimakatastrophen zu minimieren und politische Klimaziele einzuhalten, müssen mehr und mehr nachhaltige Methoden zur Energiegewinnung genutzt werden.
Solarenergie bietet eine Möglichkeit Energie mit nur minimalen Emissionen zu erzeugen. Dabei wird auf eine Ressource (solare Strahlung) zurückgegriffen, die weltweit verfügbar und allen Menschen kostenfrei zugänglich ist. Damit bietet Solarenergie insbesondere für sonnenreiche Gegenden und allen Bevölkerungsschichten Potenzial den Energiebedarf zu decken.
Zielsetzung
Um Potenziale abschätzen zu können ist es jedoch wichtig, lokale Umwelteinflüsse auf diese Energieform zu kennen, um eine geeignete, langfristige und nachhaltige Technologie je nach Standort auszuwählen. Auch zukünftige Einflüsse durch Landnutzungsänderung müssen hierbei in Betracht gezogen werden, da diese, getrieben durch klimatische Veränderungen und die Ausweitung von landwirtschaftlichen Flächen, in vielen Regionen absehbar sind und die Zusammensetzung der Atmosphäre und somit der solaren Strahlung stark beeinflussen. Welche Auswirkungen an unterschiedlichen Orten abzusehen sind wird anhand von lokalen Fallstudien in der Promotionsarbeit ausgewertet und analysiert.
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