Kommunikation und Marketing
HRK-Präsident Rosenthal zu Besuch an der H-BRS
Hochschulpräsident Hartmut Ihne sprach mit ihm unter anderem über die stark gewachsene Bedeutung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der deutschen Forschungslandschaft. Ein Besuch im Biometrie-Evaluations-Zentrum (BEZ), das die H-BRS gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betreibt, rundete den Besuch ab.
„Mich hat die große Bandbreite der Forschung sehr beeindruckt, die von der Grundlagenforschung bis hin zur Anwendung reicht“, sagte HRK-Präsident Rosenthal nach seinem Besuch. „Im Fokus stehen dabei gesellschaftlich wichtige Themen, die uns alle bewegen.“ Die HRK ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland. Ihr gehören derzeit 271 Bildungseinrichtungen an, an deren rund 90 Prozent aller Studierenden hierzulande immatrikuliert sind. „Ich freue mich sehr über Walter Rosenthals Besuch in Sankt Augustin, und die Möglichkeit, ihm einen Eindruck von unserer Forschungsstärke zu vermitteln. Darin liegt ein großes Potenzial, das wir kontinuierlich weiter ausschöpfen wollen“, so Hochschulpräsident Ihne.
H-BRS an Wasserstoff-Leitprojekten beteiligt
Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff gilt als ein Schlüsselelement der Energiewende. Die H-BRS ist gleich an zwei von drei Wasserstoff-Leitprojekten beteiligt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Im Projekt „MechaMod“ unter der Leitung von Professorin Dr. Tanja Clees, das zum Forschungsverbund „Systemanalyse“ des Leitprojekts „TransHyDE“ gehört, beschreibt und simuliert die H-BRS detailliert das Verhalten wichtiger Anlagen in kommenden Wasserstoffnetzen und ihre Kopplung mit Stromnetzen. Damit schafft die Forschungsprofessorin vom Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) eine Grundlage für weitere Untersuchungen einer Netzinfrastruktur für Wasserstoff. Diese neue Netzinfrastruktur soll im Wesentlichen aus umgewidmeten Erdgasleitungen bestehen.
Projekt für "Forschungsimpulse"-Programm der DFG ausgewählt
Kürzlich ist die H-BRS als eine von bundesweit zehn Hochschulen für das „Forschungsimpulse“-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt worden – hiermit fördert die DFG erstmals Verbundprojekte an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Überzeugt hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit ihrem Plan für ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Transportmechanismen in Zellen und ihre molekularen Wechselwirkungen, das dessen Leiter Professor Dr. Mike Althaus HRK-Präsident Rosenthal vorstellte. In dem Zentrum werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammenarbeiten, um zum Beispiel die Hintergründe von Krankheiten des Stoffwechsels und des Immunsystems oder Bluthochdruck zu erforschen. Geforscht wird am Institut für funktionale Gen-Analytik (IFGA) auch in anderen Bereichen: Professor Dr. Oskar Schnappauf stellte Rosenthal seine Arbeit im Bereich der autoinflammatorischen Erkrankungen vor.
Große Expertise im Bereich Cyber Security
Professor Dr. Michael Rademacher demonstrierte aktuelle Herausforderungen im Bereich der Cyber Security am Beispiel der Mobilfunknetzwerke. Rademacher beschäftigt sich mit der Sicherheit von Netzen und sogenannten embedded systems. Ein eingebettetes System ist ein Computer, der eine spezifische Aufgabe erfüllt, wie etwa die elektronische Steuerungseinheit eines Autos. Sie überwacht und kontrolliert verschiedene Funktionen wie den Motor, die Bremsen oder die Klimaanlage, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Im Zuge der Digitalisierung gewinnen embedded systems in vielen Lebensbereichen an Bedeutung.
Besuch im Biometrie-Evaluations-Zentrum von H-BRS und BSI zum Abschluss
Das BEZ haben H-BRS und BSI gemeinsam aufgebaut, um biometrische Systeme zu verbessern und sicherer zu machen. Biometrische Systeme sind eine wesentliche Methode zur Authentifizierung von Benutzern – von der Grenzkontrolle bis zum Bezahlen per Smartphone. Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung der Verfahren erhöhen ihre Bedeutung weiter. Zugleich steigen die Anforderungen an Verlässlichkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.
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