David Dreistadt - Mit Gas-to-Power Systemen zum Doktortitel

David Dreistadt ist Absolvent der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und hat kürzlich seine Doktorprüfung mit dem Thema "Material- und Systementwicklung für die Integration von Metallhydrid basierten Wasserstoffspeichern in Gas-to-Power Systeme" erfolgreich abgelegt.

Dreistadt hat an der H-BRS Maschinenbau studiert und 2015 seinen Masterabschluss gemacht. Seit 2016 beschäftigt er sich mit der Speicherung von Wasserstoff in Methallhydriden, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter der H-BRS, wo er von Prof. Dr. Gerd Steinebach und Prof. Dr. Stefanie Meilinger betreut wurde. Ab 2019 arbeitete er als Doktorand am Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht mit Forschungsaufenthalt in Frankreich. Dreistadt wurde während seiner Arbeit durch ein Stipendium der H-BRS unterstützt und ist Mitglied des Graduierteninstituts der Hochschule. Am 06.12.2023 hat Dreistadt seine Doktorprüfung erfolgreich bestanden.

Prof. Dr. Stefanie Meilinger, M.Eng. David Dreistadt und Prof. Dr. Gerd Steinebach (v.l.n.r.)nach Dreistadts bestandener Doktorprüfung

Dreistadt hat unter anderem an einem Konzept für ein Notstromaggregat auf der Basis von Wasserstoff-Metallhydrid-Speichern mit Brennstoffzelle (sog. Gas-to-Power Systeme) geforscht. Am Hereon in Geesthacht wurde ein Teststand aufgebaut. Ein neu entwickeltes Simulationsmodellwurde mithilfe der dort durchgeführten Experimente validiert. Die Arbeit und Modellentwicklung wurde bereits vorher von Prof. Dr. Meilinger und Prof. Dr. Steinebach betreut und vom Graduierteninstitut mitfinanziert.

„Im Rahmen der Arbeit konnte der Einfluss des Anteils der Legierungsbestandteile von TiFeMn-Legierungen auf die Wasserstoffspeichereigenschaften im technisch relevanten Bereich ermittelt werden. Damit eine TiFeMn-Legierung in der Lage ist Wasserstoff aufzunehmen, wurde eine effektive Aktivierungsmethode mit möglichst geringem technischen Aufwand entwickelt. Des Weiteren wurde eine Gas-to-Power-Versuchsanlage zum Ausgleich von Stromunterversorgung und Stromausfällen entwickelt, aufgebaut und getestet, welche TiFeMn-Legierungen als Wasserstoffspeichermaterial verwendet. Zur Simulation dieser Anlage wurde ein Simulationsmodell entwickelt und mit den Messdaten der Anlage validiert. Hiermit können beliebige Gas-to-Power-Systeme entwickelt und optimiert werden.”

David Dreistadt

Kontakt

Stefanie Meilinger

Professorin für Nachhaltige Technologien, insb. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) und Mitglied des Instituts für Technik, Ressourcen- und Energieeffizienz (TREE), Mitglied des Promotionskollegs NRW , Studiengangleiterin Nachhaltige Ingenieurwissenschaft (NI) , Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (IWK)

stefanie.meilinger@h-brs.de

Forschungsfelder

Standort

Sankt Augustin

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G 037

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Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin

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