Institut für Sicherheitsforschung (ISF)
Spurenanalytik und -detektion zum Wald- und Pflanzenschutz
Luftgetragene chemischen Substanzen (bezeichnet als VOCs, von englisch volatile organic compounds) haben im Wesentlichen zwei relevante Quellen: menschliche und biologische.
Die biologischen Quellen verwenden VOCs für verschiedene Zwecke unter anderem
- Kommunikation untereinander
- der Abwehr von Fressfeinden
- Reaktion auf verschiedene Stressoren
Die Aufklärung spezifischer VOCs wird eingesetzt, um Bedrohungen für die Umwelt wie Quarantäneschadorganismen und Pflanzenkrankheiten zu detektieren. Die Information der chemischen Signatur in der Gasphase bietet die Möglichkeit der frühzeitigen Detektion bereits am Einfuhrort und liefert einen neuartigen Ansatz die wachsenden Bedrohungen unserer heimischen Wälder und Pflanzen einzudämmen.
Neben der Aufklärung spezifischer luftgetragener chemischer Informationen sind auch die Detektorentwicklung und Detektorenqualifizierung wesentliche Bausteine der Forschungsaktivitäten des ISF.
Insbesondere im Bereich der Spürhunde ist das ISF seit Jahren aktiv in die Forschungsaktivität in verschiedenen Anwendungsbereichen integriert. Spürhunde bieten den großen Vorteil der schnellen Anlernbarkeit und der sehr hohen Mobilität. Eine besondere Herausforderung der Spürhunde liegt in der unabhängigen Kontrolle der Leistungsfähigkeit.
Kooperationsmöglichkeiten
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mit Behörden Pflanzengesundheit und Umweltschutz
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mit Behörden Standardisierung
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mit Unternehmen Detektorentwicklung
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bei Qualitätssicherung und Standardisierung
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in der Spürhundearbeit
Forschungsschwerpunkte
Ausstattung
Umfangreiche und leistungsstarke State-of-the-Art instrumentell analytische Ausstattung