Institut für Sicherheitsforschung (ISF)
Detektion und Sensorik
Ziel ist die Verbesserung des Schutzes der Gesellschaft vor Gefährdungen durch frühzeitige Detektion von Gefahrenmerkmalen.
Projektthemen sind unter anderem
- der Schutz von Menschen, Infrastruktur und Transportketten
- der Arbeitsschutz
- die Detektion von Schadstoffen in Verbrauchsgütern
Der Begriff Sensorik umfasst Systeme, die unter Einsatz von Sensoren chemische und oder physikalische Größen in Form von elektrischen Signalen auswerten. Dieser Ansatz wird hier auf technische Systeme und Detektionstechnologien erweitert.
Das Vorhandensein von Sensoren und Detektionssystemen ist für sich alleine nicht ausreichend, um eine Detektionsaufgabe befriedigend zu erfüllen. So könnte ein Sensor für die Detektionsfragestellung zu unempfindlich, zu störanfällig, zu langsam oder einfach unwirtschaftlich sein. Ein Arbeitsgebiet des Institutes ist es daher bei Detektionsfragestellungen zunächst die Einsatzbedingungen für Sensorik in einem Szenario zu erfassen. Dafür geeignete Sensoren werden ausgewählt und angepasst beziehungsweise entwickelt und im Szenario evaluiert.
Ein besonderes Thema in der Forschung am ISF ist der Einsatz von Spürhunden (Living Sensors), die seit langem für eine Vielzahl unterschiedlicher Detektionszwecke (zum Beispiel Drogen, Geruchsfährten, Schadinsekten, Diabetes usw.) eingesetzt werden.
Wichtige Arbeitsfelder sind
- Entwicklung von geruchlichen Trainingsmitteln
- die Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Spürhunden
- der Transfer zwischen Endanwender und Forschenden durch Symposien, Workshops und der gemeinsamen Erarbeitung von Qualitätsstandards
Für diese Forschungsaktivitäten, aber auch für analytische Fragestellungen aus der Industrie, unterstützt die instrumentelle Analytik im Analyselabor unter anderem bei der Identifizierung der Detektionsfragestellung und als analytisches Referenzverfahren.