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Mit 100 Stipendien mehr als zufrieden
Zu Beginn der Akquisephase war die Stimmung verhalten: Wie würden vor dem Hintergrund der Corona-Krise die Förderzusagen zum Bildungsfonds ausfallen? Als dann Anfang Mai die Akquise zum Stipendienprogramm 2020/2021 startete, war schnell klar: Auch in diesem Förderjahr können die Studierenden der Hochschule auf finanzielle und ideelle Unterstützung zählen.
Die Zahlen im Detail
100 Stipendien werden im neuen Förderjahr an Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vergeben. 100 Mal garantiert die Fördersumme von 300 € monatlich ein sorgenfreieres Studium. Im Förderzeitraum von September 2020 bis August 2021 werden 96 Studierende der Hochschule durch ein Deutschlandstipendium unterstützt, vier Studierende erhalten ein DAAD-Matching-Funds-Stipendium im selben Förderumfang.
Bei den geförderten Studierenden ist das Geschlechterverhältnis mit 48 weiblichen und 52 männlichen Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgeglichen. Die Quote der geförderten ausländischen Studierenden liegt bei 15 Prozent und entspricht damit dem Anteil an der Gesamtzahl der Studierenden.
Insgesamt engagieren sich dieses Jahr 34 private Förderer im Bildungsfonds, nicht wenige von ihnen sind schon seit der ersten Stunde dabei. Unter den "Neuzugängen", die sich erstmalig entschlossen haben, Studierende zu unterstützen sind die GAMBIT Consulting GmbH, die SIVAplan GmbH aus Bonn sowie die viadee Unternehmensberatung AG.
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr ein Stipendium, dass von einem Fachbereich der Hochschule finanziert wird, vergeben: Der Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung fördert unter dem Motto "Sozialpolitik und Soziale Sicherung neu- und weiterdenken" ein Stipendium einer Studentin aus dem Fachbereich. Eine Initiative, die hoffentlich Schule machen wird.
Das Engagement von Stiftungen und Vereinen verzeichnet ebenfalls Zuwächse: Der Rotary-Club Bonn-Siegburg übernimmt die Förderung von vier Deutschlandstipendien und das zweite privat geförderte Stipendium kommt von einem Clubmitglied des Lions Club Bonn-Rheinaue.
Ein wichtiges Signal setzen die Haribo GmbH & Co. KG und GKN Sinter Metals Components GmbH. Sie steigen nach einer Pause wieder in die Förderung des Bildungsfonds ein und signalisieren so eindrucksvoll, dass in schwierigen Zeiten auf lange gewachsene Beziehungen Verlass ist. "Wir wollen mit der Wiederaufnahme der Förderung die Verbundenheit mit der Hochschule und ihren Studierenden zum Ausdruck bringen", so begründet Christoph Pauly, HR-Manager bei GKN Sinter Metals Components, die Entscheidung für das Deutschlandstipendium.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr den Premiumförderern des Bildungsfonds, die acht oder mehr Stipendien übernehmen: Dies sind die Ließem-Stiftung mit 20 Stipendien sowie die SER Solutions GmbH mit Sitz am Bonner Bogen und die Hans Hermann Voss-Stiftung mit jeweils zehn Stipendien.
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Innovations- und Netzwerkmanagement, Forschungsbereich Soziales und Gesundheit, Deutschlandstipendium
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