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Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL)

Generative KI in der Lehre

Das ZIEL hilft Ihnen dabei, relevante Informationen zur Generativen KI (kurz GenKI oder GenAI) für den Einsatz in der Lehre zu finden. Der Schwerpunkt der Anwendungen liegt derzeit noch überwiegend auf der Texterstellung mithilfe eines Large Language Model (LLM).

Sie haben sich bisher noch nicht mit Generativen KI befasst?

Dann empfehlen wir zum Start: „ChatGPT für Nicht-Informiker:innen: Schlüssel zum Verstehen der künstlichen Intelligenz und ihrer Anwendungen in der Hochschullehre (dghd-Reihe „KI in der Hochschullehre)“.

 

Sie wollen Generative KI selbst ausprobieren?

Momentan bereitet die H-BRS die datenschutzkonforme Bereitstellung der großen Sprachmodelle von OpenAI über ein in-house gehostetes Interface zur Anonymisierung Ihrer Daten vor. Dazu wird die H-BRS ein Guthaben buchen, welches Beschäftigte und Studierende mit ihren H-BRS-Zugangsdaten nutzen können. Auch der Upload von Dateien wird möglich sein. Die Bereitstellung soll in Q4/2024 erfolgen. Aktuelle Informationen zur Bereitstellung werden auf dieser Seite veröffentlicht, sobald diese vorliegen.

Bis zur Bereitstellung der internen Lösung, besteht für Sie die Möglichkeit externe Modelle auszuprobieren:

  • Die GWDG bietet über die AcademicCloud des Landes Niedersachsen (https://chat-ai.academiccloud.de/) Zugriff auf unterschiedliche Modelle. Der Zugriff ist über die H-BRS-Zugangsdaten (MIA) möglich und es können TXT-Dateien als Kontext hochgeladen werden. Informationen zum Angebot finden Sie auf Seiten der Universität Göttingen (https://www.uni-goettingen.de/de/686446.html).
  • Sie können sich bei ChatGPT (https://chat.openai.com/) für eine kostenfreie Version anmelden. Am Empfang der Bibliothek Sankt Augustin können Sie sich ein Notebook mit ChatGPTPlus ausleihen, um ohne Eingabe persönlicher Daten die kostenpflichtige Version auszuprobieren.
  • Ein vergleichbares Angebot zu ChatGPT bietet das französische Softwareunternehmen Mistral AI mit dem Service Le Chat, das hier (https://chat.mistral.ai) getestet werden kann.
  • Der CoPilot von Bing ist ebenfalls ein Interface zu Generativer KI und kann im Microsoft Edge-Browser rechts oben über die blaue Schleife aufgerufen werden. Als Datenquelle kann das Web, eine Website oder eine Unterseite ausgewählt werden. Hier ist (nach Anmeldung) auf einfache Weise z.B. auch das Generieren von Bildern möglich. Befehle wären beispielsweise: „Erzeuge das Bild einer Blumenwiese“, „Füge ein Windrad hinzu“.

 

Didaktik zu Lehre mit und trotz KI

Für einen Überblick empfehlen wir weiterhin die Infos des Hochschulforum Digitalisierung: https://hochschulforumdigitalisierung.de/chatgpt-in-studium-und-lehre/

 

Das ZIEL wird im Wintersemester weitere Workshops zum Thema KI anbieten. Details finden Sie nach und nach auf unserer Workshop-Terminübersicht (https://www.h-brs.de/de/ziel/workshop-termine). Die dazugehörigen Einladungen erhalten Sie per Mail jeweils ca. 6 Wochen vor dem jeweiligen Workshoptermin.

 

Vorschläge für KI-Newsletter

 

Sie wollen noch mehr wissen und tiefer in die Thematik einsteigen?

Dann empfehlen wir Ihnen die Angebote die KI-Campus (https://ki-campus.org/), z.B.:

 

Selbstlernmodul (Einsteiger ohne Vorkenntnisse)

KI-Campus „Einführung in die KI“

8 Wochen à 5 Stunden, Leistungsnachweis, kostenlos

Bei Abschluss des Kurses sind Sie in der Lage…

  • Schlagzeilen und Meldungen über KI aus dem Internet und Presse realistisch einzuordnen.
  • wichtige Begriffe des maschinellen Lernens zu unterscheiden und die grundlegende Funktionsweise zu verstehen.
  • Nutzen und Risiken von KI kritisch zu bewerten und die aktuelle Diskussion zur Regulierung von KI einzuordnen.
  • die Zukunft der Gesellschaft mit KI abzuschätzen und die Auswirkungen von KI auf das persönliche, berufliche und öffentliche Umfeld zu verstehen.

 

Selbstlernmodule mit technischem Anteil (Einsteiger ohne Vorkenntnisse)

KI-Campus: „KI für alle: Einführung in die Künstliche Intelligenz“

14 Wochen à 3 Stunden, Teilnahmebescheinigung, kostenlos

Bei Abschluss des Kurses sind Sie in der Lage...

  • grundlegende Methoden Künstlicher Intelligenz und einfache Anwendungsbeispiele zu erklären, sowie, was dem aktuellen Stand der Künstlichen Intelligenz entspricht und was derzeit noch nicht.
  • unterschiedliche Datentypen sowie mögliche Fallstricke und Probleme von Daten im Rahmen Künstlicher Intelligenz zu beschreiben.
  • einfache Operationen und grundlegende Befehle in Python auszuführen.
  • verschiedene ethische und rechtliche Aspekte und Herausforderungen Künstlicher Intelligenz aufzuzeigen.

 

Außerdem empfehlenswert ist das Gutachten „Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung“. Dieses Gutachten besteht aus einem didaktischen und einem juristischen Teil. Im didaktischen Abschnitt wird unter 3. zunächst auf mögliche neue Lernziele beim wissenschaftlichen Schreiben hingewiesen. Des Weiteren werden im Umgang mit Prüfungen ohne Aufsicht konkrete Lösungsmöglichkeiten angeboten. Aber auch der Rechtsteil ist mit Blick auf das Urheberrecht, wissenschaftliches Fehlverhalten etc. sehr lesenswert.

 

Prüfen und KI

Besonders im englischsprachigen Raum gibt es hilfreiche Websites zum Thema Generative KI und Prüfungen. Zu empfehlen ist die Website der Melbourne University, die sich mit dem Thema Assessment and AI aus praktischer Perspektive auseinandersetzt und  Handlungsempfehlungen mit konkreten Beispielen aus der Prüfungspraxis gibt. Zwei Bereiche werden hier abgedeckt: Designing assessment tasks that are less vulnerable to AI sowie Using AI to enhance assessment. Dazu bietet der folgende Review eine Übersicht über öffentlich zugängliche Guidelines von 50 verschiedenen Universitäten zum Umgang mit KI bei der Prüfungsgestaltung. Folgende Themenbereiche werden in den Guidelines behandelt: academic integrity, advice on assessment design und feedback culture. Dabei wird untersucht, inwieweit die verschiedenen Hochschuleinrichtungen ihre Prüfungsrichtlinien angepasst haben, um den Einsatz von Generativer KI zu berücksichtigen. Die QAA (Quality Assurance Agency for Higher Education/ UK) gibt Empfehlungen zur Entwicklung neuer Prüfungsstrategien und vergleicht verschiedene Prüfungsarten bezüglich ihrer Stärken und Schwächen. Ein passendes AI Assessment Flowchart lässt sich auf folgender Website finden. Ergänzend hierzu geben die Handreichungen der Universität Stuttgart einen tieferen Einblick in KI-Tools und Prüfungen, insbesondere für unbeaufsichtigte, schriftliche Prüfungen wie Bachelor- und Masterarbeiten.

 

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an!

Kontakt

Marco Winzker 1 (DE)

Marco Winzker

Vizepräsident Studium, Lehre und Digitalisierung, Lehrgebiet Digitaltechnik und Grundlagen der Elektrotechnik

Standort

Sankt Augustin

Raum

E 248

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin

Anlaufstellen

Team Hochschuldidaktik

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Sankt Augustin

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F217, F219, F221

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53757 Sankt Augustin

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