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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Förderung angehender weiblicher Führungskräfte in KMUs als CSR-Maßnahme

Dr. Thomas Krickhahn/Simone Matthaei Im Rahmen dieses Projektes, das vom Europäischen Sozialfond (ESF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Drittmittelprojekt finanziert ist, wird mithilfe von quantitativen und qualitativen Methoden untersucht, wie kleine und mittelständische Unternehmen zu CSR eingestellt sind und inwieweit sie CSR-Maßnahmen ergreifen, um insbesondere auch weibliche Fach- und Führungskräfte für ihr Unternehmen zu gewinnen und auf Dauer an das Unternehmen zu binden.

Es gibt rund 790.000 mittelständische Unternehmen in NRW, doch viele sind kaum bekannt, selbst wenn sie in ihrer Branche eine Größe sind. Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung der Unternehmen (CSR) kann systematisch dazu genutzt werden, um auf sich aufmerksam zu machen und gute Fachkräfte zu gewinnen sowie diese an das Unternehmen zu binden. Das ist das Hauptanliegen des Projektes der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Damit widmet sich das CSR-Projekt der Hochschule einem der wichtigsten Themen der Wirtschaft: Der demographische Wandel und die damit verbundene dramatische Verschärfung des Fachkräfteproblems. In 2020 könnten bundesweit schätzungsweise 1,7 Millionen Fachkräfte fehlen. Die Unternehmen müssen sich deswegen mit dem Thema Frauen als Fach- und Führungskräfte dringend befassen, denn sie bilden den größten Pool potentieller Fachkräfte. Dabei unterstützt das CSR-Projekt der Hochschule die Unternehmen in der Region und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Beratungsansatz, denn CSR ist ein komplexes Thema.

Folgenden Fragen kleiner und mittlerer Unternehmen stellt sich das Projekt:

  • Wie kann ich meinen Fach- und Führungskräftebedarf künftig decken und geeignete Mitarbeiter/innen gewinnen?
  • Wie kann ich gute und qualifizierte Mitarbeiter/innen an mein Unternehmen binden?
  • Welchen sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen muss sich mein Unternehmen in der Zukunft vermehrt stellen?
  • Wie kann ich nachhaltiges, sozial gerechtes und gewinnorientiertes Handeln am besten miteinander verknüpfen?
  • Wie lässt sich insbesondere das akademische weibliche Fachkräftepotential mit Hilfe eines an Nachhaltigkeit und Verantwortung orientieren Unternehmensansatzes am besten gewinnen und binden?

Laufzeit des Projektes: 02/2012 - 01/2014

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