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H-BRS punktet als "Hochschule mit Vorbildcharakter"

Freitag, 10. März 2017

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat erneut hervorragend im Gründungsradar des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft abgeschnitten. Im Ranking der mittelgroßen Hochschulen - Einrichtungen mit 5.000 bis 15.000 Studierenden - liegt sie bundesweit auf dem achten Platz. Betrachtet man nur die Fachhochschulen belegt die H-BRS Platz 3.
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"Das neue Ranking zeigt, dass sich unser Einsatz gelohnt hat", freut sich Dr. Udo Scheuer, Leiter des Zentrums für Wissenschafts- und Technologietransfer (ZWT) der Hochschule. Die H-BRS sei auch ohne EXIST-Förderung des Bundes weit vorne platziert und darf sich "Hochschule mit Vorbildcharakter" nennen. Und das, obwohl Fachhochschulen in der Spitzengruppe deutlich seltener vertreten sind als Universitäten, wie die Autoren der Studie schreiben.

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Seit ihrer Gründung 1995 hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg viele erfolgreiche Gründer in unterschiedlichen Branchen hervorgebracht, die sich vor allem in der Region Köln-Bonn angesiedelt haben und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen haben. Sie sorgen für Innovationen und gehören zum großen Netzwerk der H-BRS mit regionalen Unternehmen. Dieser Vernetzung wird im nunmehr dritten Gründungsradar große Bedeutung zugeschrieben – und hat an der H-BRS eine gute Tradition.

Die BusinessCampus Rhein-Sieg GmbH, bei der die H-BRS neben Rhein-Sieg-Kreis und Kreissparkasse Köln Gesellschafter ist, hat inzwischen mehr als 100 junge Unternehmen im Gründerzentrum auf dem Campus betreut. Das neue Centrum für  Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (CENTIM) stärkt zusätzlich die Aspekte der Gründungslehre und -forschung.

Dies ist ein Platzhalterbild und darf nicht ersetzt werden!!!!!!

Die vier Indikatoren, die dem Gründungsradar zugrunde liegen, sind die Verankerung, Sensibilisierung, Unterstützung bei der Förderung des Gründungsgeschehens und die Gründungsaktivitäten selbst. Insbesondere beim letzten Punkt schneidet die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit "vorbildlichen Leistungen" ab. Die große Zahl der dokumentierten Gründungen sowie die Erfolge bei Förderwettbewerben sind dafür ebenso ein Beleg wie die lebendige Gründungskultur an der Hochschule.

Hochschulpräsident Hartmut Ihne macht zudem auf Entwicklungspotenzial aufmerksam: "Die Hochschule hat über viele Jahre einen hoch beachtenswerten und wirkungsvollen Instrumentenkoffer für Gründungslehre, -forschung und -praxis entwickelt. Im Jahr 2015 wurden die Kompetenzen durch die Einrichtung des mittelstands- und gründungsorientierten Instituts CENTIM weiter ausgebaut."

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Insgesamt sind die Hochschulen bei der neuen Erhebung in der Spitzengruppe näher zusammengerückt. In allen Kriterien zeigt sich die H-BRS gegenüber 2013 verbessert.

2016 haben 67 von 91 mittelgroßen staatlichen und privaten Hochschulen teilgenommen. Über alle Hochschulgrößen hinweg waren es 194 Hochschulen und damit rund 50 Prozent. Umgerechnet auf die Zahl der Studierenden an den teilnehmenden Hochschulen entspricht diese Zahl sogar 66 Prozent der Hochschullandschaft.

Der Stifterverband bilanziert aufgrund des aktuellen Gründungsradars den Fachhochschulen im Allgemeinen noch Verbesserungspotenzial und schlägt vor, dass das EXIST-Programm des Bundes zusätzlich auf Fachhochschulen zugeschnitten werden solle. Bisher profitieren überproportional Universitäten davon.

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[Archiv] Eva Tritschler

Ehemalige Pressesprecherin der Hochschule (bis November 2021), Chefredakteurin der Hochschulzeitung doppelpunkt:

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Sankt Augustin

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53757 Sankt Augustin