Kommunikation und Marketing

Freiwilliges Soziales Jahr in der Forschung

Montag, 26. Juni 2017

Ausbildung, Studium oder erst ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), das der Persönlichkeitsentwicklung und der beruflichen Orientierung dient? Vor dieser Frage stehen derzeit viele Abiturientinnen und Abiturienten.

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Schnittstelle zwischen Schule und Studium

Erstmals bietet nun die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) in Kooperation mit dem Internationalen Bund (IB) ab September ein FSJ in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit am Campus Rheinbach an und schafft damit eine Schnittstelle zwischen Schule und Studium.

Im Mittelpunkt dieses FSJ wird eine Mitarbeit in der Forschung zu angeborenen Stoffwechselstörungen in der Arbeitsgruppe von Jörn Oliver Sass, Professor für Bioanalytik und Biochemie an der H-BRS, stehen. Dabei sollen Grundfertigkeiten im Labor erlernt und Einblicke in biowissenschaftliche Studiengänge und Berufsfelder gewonnen werden. Das FSJ bietet zusätzliche Pluspunkte im Lebenslauf und kann als Wartezeit für ein Studium und zum Teil als Vorpraktikum angerechnet werden. Nicht zuletzt deshalb ist ein FSJ eine sinnvolle und attraktive Alternative zu einem direkten Studien- oder Ausbildungsbeginn.

Sass gibt einen kleinen Einblick in das, was das FJS bieten wird: "Wir werden mit dem Bedienen von Waagen und dem Pipettieren von Wasser anfangen, danach sollen aber recht bald Techniken der Zellkultur erlernt werden. Im Idealfall bleibt es danach nicht nur beim Hineinschnuppern und Mithelfen in verschiedenen Forschungsprojekten, sondern es kann am Ende - natürlich immer unter Anleitung - auch ein 'eigenes' kleines Projekt bearbeitet werden."

Das Vorhaben wird von der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule unterstützt und soll auch eine Mitwirkung bei der Durchführung von Ferienkursen für Schülerinnen und Schüler in den Schulferien umfassen.

Hintergrund

Das Freiwillige Soziale Jahr steht grundsätzlich allen Menschen bis einschließlich zum 27. Lebensjahr offen, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Während ihrer 12-monatigen Tätigkeit an der H-BRS bekommen die Freiwilligen ein Taschengeld ausgezahlt. Sie haben Anspruch auf Urlaub und sind für die Dauer ihres Einsatzes sozialversichert. Auch Kindergeld und (Halb-)Waisenrente werden weiterhin gezahlt, sofern ein entsprechender rechtlicher Anspruch besteht. In begleitenden Bildungsseminaren können die Freiwilligen ihre praktischen Erfahrungen reflektieren und selbst gewählte Themen aus unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen bearbeiten. Hierbei werden sie von den Mitarbeitern des IB pädagogisch begleitet und unterstützt.

Weitere Informationen zum FSJ in der Forschung und zur Bewerbung 

Prof. Dr. Jörn Oliver Sass 
Telefon: +49 2241 865 9668 
E-Mail: joern.oliver.sass@h-brs.de

Sie haben noch Fragen?

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Jörn Oliver Sass

Professor für Bioanalytik und Biochemie, Forschungsgruppe Angeborene Stoffwechselstörungen (FG Sass)

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