Kommunikation und Marketing
FH-Absolvent erhält Journalistenpreis des Saarlandes
Mit seiner Hörfunksendung entsprach Thomas Reintjes dem Ziel des Preises, in der breiten Öffentlichkeit das Interesse für Themen der Informatik zu wecken und das Bewusstsein für die Informatik als noch recht junge wissenschaftliche Disziplin zu schärfen.
Die Hauptpreise für die Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen waren jeweils mit 5.000 Euro dotiert. "Mit dem Journalistenpreis Informatik will die saarländische Landesregierung das Bewusstsein dafür schärfen, welche entscheidenden Impulse für Innovation und Wachstum von der Informatik ausgehen", sagte Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Joachim Rippel bei der Preisverleihung.
In der halbstündigen Hörfunksendung von Thomas Reintjes geht es darum, dass ein großer Teil der Bilder, die Menschen heute produzieren, digital sind. Die Computer, mit denen diese Bilder verarbeitet und gespeichert werden, haben jedoch einen riesigen Nachteil: Sie können im Gegensatz zum Menschen die Bilder nicht verstehen, sie sind blind für ihre Inhalte. Reintjes stellt in seinem Beitrag Forscher vor, die Rechnern beibringen, Bildinformationen inhaltlich zu verarbeiten.
Die Jury bewertete die Sendung wie folgt: "Der Beitrag vermittelt allgemein verständlich Forschungsergebnisse der Informatik und ihre Anwendungen und gibt Anstöße für eine gesellschaftskritische Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Informatik. Obwohl der Beitrag nicht die volle Bandbreite des Mediums Hörfunk ausschöpft, ist es dem Autor dennoch sehr gut gelungen, Fragestellungen in der Informatik sowie aktuelle Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit interessant zu vermitteln."
Sie finden den Beitrag "Sehen und Verstehen: Computer lernen den Umgang mit Bildern" unter:
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