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Beitritt zum Promotionskolleg NRW ist frei

Donnerstag, 24. September 2020

Hochschulrat und Senat der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg haben in dieser Woche grünes Licht gegeben und der Verwaltungsvereinbarung zugestimmt, so dass die Hochschule nun dem Promotionskolleg NRW beitreten kann. Die Verwaltungsvereinbarung umfasst die organisationsrechtlichen Regelungen für das Promotionskolleg. Es wird voraussichtlich noch in diesem Jahr als eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet. Das Promotionskolleg der Hochschulen für angewandte Wissenschaften NRW löst das bisherige Graduiertenkolleg der Fachhochschulen NRW ab.

Bis zum Abschluss einer erfolgreichen Begutachtung durch den Wissenschaftsrat werden weiterhin nur kooperative Promotionsvorhaben durchgeführt. Nach der erfolgreichen Evaluation kann das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW der neuen akademischen Einrichtung das Promotionsrecht erteilen:

Forschungsstarke Professorinnen und Professoren der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) können dann selbstständig Promotionen durchführen.

Hochschulpräsident Hartmut Ihne zeigt sich hocherfreut: "Wir setzen uns schon lang für das Promotionsrecht der HAWs ein. Das, was wir bislang auf den Weg gebracht haben, ist von höchster wissenschaftlicher Qualität. Der Weg über das Promotionskolleg NRW ist ein großer Erfolg und wichtig für die Weiterentwicklung der angewandten Forschung an den HAWs wie auch für den Wissenschaftsstandort NRW."

Die H-BRS war in NRW vor nunmehr zehn Jahren die erste Hochschule mit einem eigenen Graduierteninstitut, an dem für exzellente Absolventen von Master-Studiengängen ein promotionsförderndes Umfeld entstanden ist, in dem vielfältige, strukturierte Unterstützungsangebote für den Weg in eine wissenschaftliche Karriere zur Verfügung gestellt werden.

Ihne: "Die mit kooperierenden Universitäten gewachsenen Promotionspartnerschaften wollen wir natürlich weiter pflegen und ausbauen. Ich denke, dass es hier interessante neue Perspektiven der Zusammenarbeit geben wird."

Grundlage des Vorhabens ist das Landeshochschulgesetz. Es sieht ein Promotionskolleg NRW vor, das aus dem bisherigen Graduierteninstitut NRW hervorgehen soll. In den kommenden drei Jahren, so der Plan, soll das Promotionskolleg 600 professorale Mitglieder haben, rund 900 Doktorandinnen und Doktoranden an ihren Promotionsvorhaben forschen.

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[Archiv] Eva Tritschler

Ehemalige Pressesprecherin der Hochschule (bis November 2021), Chefredakteurin der Hochschulzeitung doppelpunkt:

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