Präsidium

H-BRS will Forschung auf EU-Ebene voranbringen

Besuch der KoWi an der H-BRS 23012023 Geländer

Montag, 29. Januar 2024

Vertreter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) sind am Dienstag, 23. Januar, an der H-BRS zu Gast gewesen, um die Hochschulleitung zur Forschungsförderung der Europäischen Union zu beraten. Mit dem Strategiegespräch bekräftigt die Hochschule ihr Bestreben, Forschung und Partnerschaften auf europäischer Ebene auszubauen.

An der H-BRS werden seit einigen Jahren von der EU geförderte Projekte durchgeführt. Ein Beispiel ist EU-FarmBook, bei dem das Team an einem verbesserten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis arbeitet. Die Forschenden der H-BRS um Professorin Katharina Seuser nehmen dabei vor allem den Austausch mit (Fach-)Journalistinnen und -journalisten in den Fokus.

In Zukunft will die Hochschule ihre Präsenz bei der Einwerbung von Fördermitteln aus der EU verstärken. Im Fokus stehen dabei vor allem Projekte aus den H-BRS-Forschungsschwerpunkten Sicherheitsforschung, Visual Computing, Mobilität und Energieeffizienz, Autonome Systeme und KI sowie Life Sciences und Gesundheit. Dazu sollen internationale Partnerschaften, insbesondere in EU-Ländern, ausgebaut werden. „Unsere Forschenden an der H-BRS leisten herausragende Arbeit und sind in nationalen Förderprogrammen auf Landes- und Bundesebene bereits sehr erfolgreich“, sagte Hochschulpräsident Hartmut Ihne. So fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit ihrem neuen „Forschungsimpulse“-Programm den Aufbau eines biomedizinischen Zentrums an der H-BRS. „In Zukunft möchten wir auch auf EU-Ebene sichtbarer werden“, betonte Ihne.

Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Remi Maier-Rigaud, fügte hinzu: „Europa erlebt gerade schwere Krisen und Angriffe auf die Demokratie. Die Gespräche mit der KoWi haben uns darin bestärkt, Forschung mit unseren EU-Partnern zu intensivieren und für die europäischen Werte einzustehen.“

Besuch der KoWi an der H-BRS 23012023 Geländer
Vertreter der KoWi und der H-BRS beim Termin im Januar. Foto: Daniela Greulich

Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) ist die gemeinsame Serviceplattform großer deutscher Wissenschaftsorganisationen, darunter die Fraunhofer-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz oder der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die sich im Verein zur Förderung der europäischen und internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit zusammengeschlossenen haben.

An der H-BRS informierten Dr. Torsten Fischer, Leiter der KoWi, sowie Mitarbeiter Byron Schirbock die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der europäischen Forschungsförderung. Dabei ging es unter anderem um Horizon Europe, das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, das vielfältige Fördermöglichkeiten, angefangen von der Unterstützung der Erforschung wissenschaftlicher Grundlagen bis hin zu anwendungsnahen Projekten und Markteinführungsmaßnahmen, bietet.

Vonseiten der H-BRS nahmen Hochschulpräsident Hartmut Ihne, die Vizepräsidenten Remi Maier-Rigaud und Jürgen Bode, Kanzlerin Angela Fischer, Simon Roth und Katharina Kämmerer vom Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer (ZWT), Wang Yi vom International Office (IO), Angelika Stabenow, Referentin des Präsidenten, sowie Sylvia Müller, Referentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, am Gespräch teil.

Kontakt

Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud (Copyright: Eva Tritschler) (DE)

Remi Maier-Rigaud

Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Professur für Sozialpolitik

Standort

Sankt Augustin

Raum

E 234

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 St. Augustin