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Michaela Wirtz neue Professorin der Naturwissenschaften
Die Naturwissenschaften waren schon früh die erste Wahl von Michaela Wirtz. So wechselte sie als 16-jährige Gymnasiastin in die Lehre zur Chemikantin bei Grünenthal in Aachen. Da geht noch mehr Chemie, muss sie sich während der anschließenden Berufstätigkeit gedacht haben, denn parallel dazu machte sie an der Abendschule das Fachabitur, um an der Bergischen Universität Wuppertal Chemie zu studieren. Das Studium finanzierte sie unter anderem durch Tätigkeiten im Lebensmittel-Einzelhandel, zuletzt als stellvertretende Marktleiterin.
Für die Promotion in der Krebsforschung blieb sie in Wuppertal, wechselte danach aber direkt in die Chemieindustrie. Vor ihrer Tätigkeit am Campus Rheinbach der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg leitete sie das Team Analytik eines Tochterunternehmens der BASF, dazu oblag der 43-Jährigen die stellvertretende Leitung für Analytik und Qualität.
An die Hochschule möchte Professorin Michaela Wirtz über die fachliche Lehre hinaus zwei Dinge mitbringen: auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie die Themen angewandte Produkt- und Kontaminantenanalytik einerseits, die Förderung des akademischen Nachwuchses andererseits und ganz speziell mit Themen zu Führungs- und Teamentwicklung. Dieser Blick über den fachlichen Tellerrand hinaus werde bei Berufseinstieg und Karriereentwicklung immer wichtiger. Gerne möchte sie den Studierenden daher Programme zur Entwicklung von Leadership-Skills anbieten.
Den Ausgleich zum Beruf findet Michaela Wirtz als leidenschaftliche Hundeliebhaberin zusammen mit Mann und Hund in der Natur, speziell in den Maasduinen in Holland.