Seminar "Robots in Media & Fiction"

Das Seminar beginnt um 10 Uhr und wird von einer Gruppe des Masterstudiengangs Autonome Systeme veranstaltet. Es befasst sich mit der Darstellung von Robotern und intelligenten Maschinen in fast 100 Jahren Filmgeschichte und der davon beeinflussten öffentlichen Wahrnehmung von Robotern im Laufe der Zeit. Filmausschnitte sollen veranschaulichen, wie intelligente Maschinen wahrgenommen wurden und werden. Zu sehen sind unter anderem Ausschnitte aus "Metropolis" (1927) von Fritz Lang, aus "Blade Runner" (1982) von Ridley Scott, eine Verfilmung von Philip K. Dicks "Do Androids Dream of Electric Sheep?", und auch aus "I, Robot", ein Film der auf Geschichten von Isaac Asimov basiert.

Diskutiert werden unter anderem Themen wie die menschliche Identität: Was macht einen Menschen aus, wenn es Maschinen gibt, die intelligenter und fähiger sind beziehungsweise deren Verhalten von dem eines Menschen nicht mehr zu unterscheiden ist? Tragen Maschinen Verantwortung? Welche Auswirkung hat künstliche Intelligenz auf die Privatsphäre und die Kontrolle über das Leben?

Das Seminar schließt mit einer Diskussion über Roboter als Teil der menschlichen Gesellschaft.

Der Referent, Dr. Ernst Schreckenberg, ist Medienwissenschaftler aus Paderborn und Mitglied der Jury des Adolf-Grimme-Preises.

Freitag, 8. Oktober 2010 Beginn: 10 Uhr Raum: A 102