[Archiv] International Office am Start

Seit 1. Oktober 2010 leitet Dr. Roland Weiß das neu eingerichtete International Office der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Unter diesem Dach, eine Servicestelle insbesondere für Studierende, arbeitet künftig das Akademische Auslandsamt, zusätzlich wird es ein International Welcome Centre geben. Weiß sieht darin eine Erweiterung und Professionalisierung der bewährten Arbeit, indem die jeweiligen Aufgabenbereiche deutlich sichtbarer werden.

Das Akademische Auslandsamt wird auch weiterhin wichtigste Anlaufstelle für alle Studierenden der Hochschule sein, die einen Auslandsaufenthalt im Form eines Studiums oder eines Praxissemesters planen. Hingegen wird das International Welcome Centre die Stelle sein, bei der Studierende oder Dozenten aus dem Ausland alle Informationen und Hilfestellungen zentral bekommen können, die sie für einen Aufenthalt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg benötigen.

"Wir möchten das Study-Buddy-Programm ausweiten, das es noch nicht in allen Fachbereichen gibt", nennt Dr. Roland Weiß einen der Pläne. Darüber hinaus möchte er zusammen mit dem Sprachenzentrum die Angebote für interkulturelle Kommunikation ausbauen und ein Online-Coaching-Portal für ausländische Studierende installieren. Diese Zielgruppe findet dort alle relevanten Informationen für ein Studium hier, angefangen von Klima über Visum und Unterkunft bis zu Zulassungsvoraussetzungen, das Studium selbst und vieles mehr.

Im Sommer 2011 könnte dann das International Welcome Centre eröffnet werden, so Weiß. Es ist geplant als gemütlicher Treffpunkt für deutsche und ausländische Studierende und Dozenten, für Information, Beratung und interkulturellen Austausch, aber auch als Ort, wo man mit der Familie in einer fernen Heimat via Internet sprechen kann.

Dr. Roland Weiß war bis September fast zehn Jahre beim Deutschen Akademischen Austauschdienst Regionalleiter für das Gebiet Subsahara. Der 51-jährige Diplom-Soziologe mit der Spezialisierung auf Entwicklungsplanung kommt aus dem entwicklungspolitischen Umfeld, war unter anderem mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in Niger. Sein Interesse gilt daher auch der Erweiterung der Hochschulkontakte mit Entwicklungs- und Schwellenländern.