Kommunikation und Marketing
[Archiv] Netzwerk mit Unternehmen pflegen
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg stellt jedes Jahr rund 1000 Absolventinnen und Absolventen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Diesen Nachwuchskräften bringen die Unternehmen - so belegen es Rankings - große Wertschätzung entgegen. Doch das ist nur ein Aspekt. Als Hochschule, die angewandte Forschung betreibt, ist die Institution selbst ebenfalls ein wichtiger Partner für Unternehmen.
In der Region Bonn/Rhein-Sieg haben rund 80 Prozent der befragten Unternehmen im Zusammenhang mit einer Studie zur Wirkung der Hochschule angegeben, die Hochschule zu kennen und messen ihr eine große Bedeutung für die Entwicklung der Region bei. Die Mehrheit interessiert sich auch für eine Zusammenarbeit mit der Hochschule, allerdings fehlt manchmal einfach die Idee, was überhaupt gemeinsam in Angriff genommen werden könnte.
Vor diesem Hintergrund begann Hochschulpräsident Prof. Dr. Hartmut Ihne im vergangenen Jahr mit einer lang angelegten - und noch andauernden - Reihe von Unternehmensbesuchen in der Region. „Ich bin beeindruckt und habe viel gelernt“, sagte Professor Ihne am Montag beim Gegenbesuch der Unternehmensvertreter. Die Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft ebenso wie die Innovationsfähigkeit und die Internationalität auch der kleinen und mittelständischen Unternehmen. „Das hatte ich in diesem Umfang nicht erwartet“, gab Ihne zu und entwickelte die Idee eines internationalen Austauschprogramms für Studierende. Dabei sendet ein regionales Unternehmen Studierende als Praktikanten in eine Niederlassung oder zu einem Partnerunternehmen ins Ausland. „Aus der Region in die Welt und zurück“, so das Motto dieser „regionalen Internationalität“.
Beim Gegenbesuch hochrangiger Wirtschaftsvertreter von einem Dutzend Unternehmen präsentierten Hochschulleitung und Dekane die Hochschule, danach lud der Präsident zu einem Dinner: Weiß gedeckte Tische, ein Drei-Gänge-Menu ("Fachkräfte - Innovation - Internationalität") und ein moderiertes Themengespräch - das Audimax am Campus Sankt Augustin bot ein ungewohntes Bild, war aber ein guter Rahmen bestehende Kontakte zu erneuern und zu vertiefen, aber auch ganz neue Ansatzpunkte für gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.