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H-BRS legt Notfallfonds für ukrainische Studierende auf
Als Konsequenz hat das Präsidium der H-BRS jetzt beschlossen, alle offiziellen Kooperationen mit ihren zwei russischen Partneruniversitäten auszusetzen. Damit folgt die H-BRS den Empfehlungen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen und des DAAD.
„Wir sehen diesen Schritt gegen die staatlichen Wissenschaftsinstitutionen als unausweichlich an, auch wenn uns bewusst ist, dass viele russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dem Krieg kritisch gegenüberstehen und das auch offen zum Ausdruck gebracht haben“, sagt Hochschulpräsident Hartmut Ihne.
Die Solidarität der Hochschule gilt der Ukraine. „In Gedanken sind wir ganz besonders bei unseren ukrainischen Studierenden und deren Angehörigen sowie den Beschäftigten unserer Partnerhochschule, der Chernihiv National University of Technology, und allen Menschen in der Ukraine. Wir wollen aber nicht nur unsere Solidarität bekunden, sondern auch konkrete Unterstützung anbieten“, sagt Ihne. Seit dem Tag des Einmarschs der russischen Truppen steht die Hochschule in engem Austausch mit zwei ukrainischen Wissenschaftlern der Partnerhochschule, die in verschiedenen Förderprojekten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg angestellt waren. Beiden Wissenschaftlern wurde angesichts des Krieges in ihrem Heimatland kurzfristig eine Weiterbeschäftigung in Forschungsprojekten angeboten.
Darüber hinaus wird die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg kurzfristig einen Notfallfonds für Studierende aus der Ukraine auflegen – in erster Linie für ukrainische Studierende der H-BRS in Not, aber auch für Studieninteressierte aus der Ukraine. Die Details sind gerade in der Abstimmung.
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