Kommunikation und Marketing
Hochrangige Delegation auf Sondierungsreise in China
China hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Standort für sehr viele Technologiezweige, mit denen sich auch die Hochschule Bonn Rhein Sieg beschäftigt, entwickelt. Insbesondere die Regionen um Peking, Shanghai und Shenzhen haben sich als Zentren für technologische Entwicklungen etabliert.
An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden bereits seit längerer Zeit erfolgreiche Kooperationen mit chinesischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen erprobt, die nun auf weitere Partner ausgeweitet werden sollen. Basierend auf Erstkontakten, die der Vizepräsident für Internationalisierung und Diversität, Prof. Dr. Jürgen Bode, geknüpft hat, hat nun eine Delegation der H-BRS Ende November Universitäten und Institute besucht, die der Hochschule langfristige Kooperationen mit chinesischen wie deutschen Partnern in China bieten könnten. Ziel ist dabei nicht nur eine Zusammenarbeit in Forschung und Transfer; auch für Studierende und andere Hochschulangehörige sollen Austauschmöglichkeiten geschaffen werden, um das Land und seine Menschen besser zu verstehen und kennenzulernen.
Zusammen mit Delegationsleiter Jürgen Bode, der selbst vier Jahre in China verbrachte, fuhren Iris Groß (Vizepräsidentin Lehre, Studium, Weiterbildung), Dirk Reith (Direktor des Instituts für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz) und Udo Scheuer (Vizepräsident Transfer, Innovation und regionale Entwicklung) nach Shenzhen und Guangzhou, um für ihre Kerngebiete Lehre, Forschung und Transfer gemeinsam konkrete Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Insgesamt wurden im eng gesteckten Terminplan fünf Universitäten und sechs industrielle Organisationen besucht. Weiterhin standen Treffen mit Vertretern der Deutschen Botschaft, der Außenhandelskammer (AHK) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) auf dem Programm.
Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der hohen Dynamik, mit der in Südchina technologische Entwicklungen vorangetrieben werden und die wissenschaftlich-technische Infrastruktur ausgebaut wird.
Viele Anknüpfungspunkte
Gleich mehrere Universitäten sind an einem Studierendenaustausch interessiert. Auch für Lehrende bietet sich die Möglichkeit, durch Austausch oder Workshops einen Dialog über die jeweilige Bildungskultur und Denkweisen anzustoßen und damit das gegenseitige Verständnis zu fördern und interkulturelle Kompetenzen weiterzuentwickeln. In Forschung und Transfer scheinen Partnerschaften auf den Gebieten Robotik, künstlicher Intelligenz (KI) sowie Energieeffizienz und Ressourcenschonung in greifbarer Nähe zu sein.
Delegationsleiter Bode befand: „Deutsche Wissenschaft und Industrie besitzen in China einen ausgezeichneten Ruf. Großes Interesse zeigten die chinesischen Gesprächspartner am Modell der angewandten Wissenschaften, wie es an der H-BRS praktiziert wird. Wir werden die gegenwärtige Dynamik nutzen und verstärkt Kooperationen mit führenden chinesischen Akteuren aus Wissenschaft und Industrie suchen. Dabei werden wir mit Augenmaß vorgehen und jede Kooperationsoption auf ihre Verträglichkeit mit unseren europäischen Werten prüfen.“
Vizepräsident Udo Scheuer war optimistisch: „Ich sehe Chancen für die Umsetzung von Ideen und Ergebnissen in mehreren Technologiefeldern“. Gute Ansatzpunkte gebe es auch für Start-ups, die den chinesischen Markt angehen wollen oder an dortigen Kapazitäten für Prototypenbau und Produktion interessiert sind.
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Jürgen Bode
Vizepräsident Internationalisierung und Diversität, Professur für BWL insb. Internationales Management, Geschäftsführender Direktor am BRS Institut für Internationale Studien, Alumnibeauftragter des Präsidiums
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