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Hochschule punktet bei der Internationalität
Die Studie, beauftragt von Deutschem Akademischem Austauschdienst (DAAD), Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH), verglich bereits zum neunten Mal die Leistungsfähigkeit staatlicher Hochschulen bei der Internationalisierung. Leuchtturm der Internationalisierung an der H-BRS sind dabei die Masterstudiengänge: 36,5 Prozent aller Masterstudierenden im Studienjahr 2017 hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft. „Dies ist ein exzellenter Wert, gerade auch im Vergleich zum Durchschnitt aller deutschen Hochschulen mit rund 18 Prozent und der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit rund 15 Prozent beim Masterstudium“, so Prof. Dr. Jürgen Bode, Vizepräsident für Internationalisierung und Diversität der H-BRS. Bei den großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW, ehemals Fachhochschulen) mit mehr als 5000 Studierenden liege man damit bundesweit auf dem dritten Platz.
Asien und Afrika häufigste Herkunftsregionen
Nicht nur bei den Studierenden, auch bei den Masterabschlüssen von ausländischen Studierenden lag die H-BRS im Jahr 2017 mit 31,6 Prozent unter den Top 10 der großen HAW. Beim Anteil ausländischer Studierenden insgesamt erreichte die H-BRS im gleichen Jahr rund 17 Prozent. Zum Vergleich: Laut der Studie hatten an allen deutschen Hochschulen im Jahr 2017 rund 13 Prozent der Studierenden eine ausländische Staatsangehörigkeit. Bei den Herkunftsregionen der ausländischen Studierenden an der H-BRS lagen Asien (40 Prozent) und Afrika (32 Prozent) vorn. „Dies zeigt, dass unser Bemühen um Kooperationen mit Universitäten in China und in den Ländern Subsahara-Afrikas Früchte trägt“, so Vizepräsident Jürgen Bode.
EU-Drittmittel im Berichtsjahr top
Ein weiteres Highlight im Bericht: Der Anteil der EU-Drittmittel an den gesamten Drittmitteleinnahmen der H-BRS und die Verteilung von EU-Drittmittel pro Professur. Hier erreichte die Hochschule bundesweit den dritten Rang bei den großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften: 28 Prozent ihrer Drittmittel kamen von der EU, pro Professur ergab sich daraus ein Durchschnittswert von 20.946 Euro. „Die ist ein sehr gutes Ergebnis“, stellt Hochschulpräsident Hartmut Ihne fest. Der Wert sei signifikant besser als der Durchschnitt aller deutschen Hochschulen (inklusive Universitäten), die im Jahr 2016 rund 8 Prozent ihrer Drittmittel von Institutionen der Europäischen Union erhalten hätten. Allerdings sei dies eine Momentaufnahme für das Jahr 2016, erfahrungsgemäß schwankten die Beträge der Drittmitteleinnahmen von Jahr zu Jahr.
Gute Basis für Verbesserungen
Verbesserungspotenzial gibt es laut Studie sowohl beim Anteil ausländischer Professorinnen und Professoren sowie bei der Auslandsmobilität der Studierenden. An beiden Punkte wolle man in den kommenden Jahren intensiv arbeiten, so Bode.
Die guten Ergebnisse der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bei der Internationalisierung beruhen unter anderem auf der großen Anzahl englischsprachiger Studiengänge: Im Angebot sind derzeit fünf Masterstudiengänge – Autonomous Systems, Biomedical Sciences, CSR- and NGO-Management, Marketing sowie Social Protection Systems – und die beiden Bachelorstudiengänge – Applied Biology und International Business – komplett auf Englisch. Das Masterprogramm International Media Studies in Kooperation mit der Deutschen Welle Akademie wird bilingual durchgeführt.
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Jürgen Bode
Vizepräsident Internationalisierung und Diversität, Professur für BWL insb. Internationales Management, Geschäftsführender Direktor am BRS Institut für Internationale Studien, Alumnibeauftragter des Präsidiums
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