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Hochschulentwicklungsplan fortgeschrieben
"Ich bin sehr stolz, dass wir diesen zweiten Hochschulentwicklungsplan in einem gemeinsamen Prozess mit allen Mitgliedern und Gruppen der H-BRS entwickelt haben", so Hochschulpräsident Hartmut Ihne. Man habe in einem hochschulweiten Dialog das gemeinsame Leitbild der "anwendungsorientierten Universität" entwickelt, um einen Hochschultyp zu beschreiben, der wissenschaftliche Erkenntnis und konsequente Anwendungsorientierung auf hohem Niveau verzahnt. „Der Strategie liegt die Überzeugung zu Grunde, dass wir als Hochschule nicht nur eine wissenschaftsinterne, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung haben“, so Ihne weiter. Man wolle also nicht nur die Strukturen in Lehre, Forschung und Transfer weiterentwickeln, sondern insgesamt einen Beitrag für die nachhaltige und menschenwürdige Entwicklung der Gesellschaft leisten.
Um die Vision der Hochschule bis 2020 Wirklichkeit werden zu lassen, enthält der Hochschulentwicklungsplan neben dem Leitbild rund 80 Ziele in den vier Kernaufgaben Lehre, Forschung, Transfer und Gesellschaftliche Verantwortung. Insgesamt 20 Förderprogramme, die zentral von der Hochschulleitung aufgelegt werden, sollen die Gliederungen unterstützen, die entsprechenden Maßnahmen zielorientiert umzusetzen. Hierzu zählen unter anderem der Ausbau des Studienangebots, die Umsetzung des geplanten "Zentrums für angewandte Forschung" (ZAF) sowie der Aufbau eines H-BRS Science Campus als Ansiedlungsfläche für hochschulnahe Unternehmen und wissenschaftliche Institute und Zentren. Zudem gelte es, die eigenständigen Promotionsmöglichkeiten der Fachhochschulen voranzubringen und neue Wege zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren für Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu finden.
Als Besonderheit dieses Hochschulentwicklungsplans bis 2020 führt Hochschulpräsident Hartmut Ihne neben dem partizipativen Entstehungsprozess auch die Verschränkung von zentralen und dezentralen Zielsetzungen an. "Jede Gliederung der H-BRS hat im Entstehungsprozess einen eigenen Entwicklungsplan formuliert, der sich an den gemeinsamen, übergeordneten Zielsetzungen orientiert." Mit diesem innovativen Angang wolle man die Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen in den Fachbereichen und Instituten sicherstellen. "Unsere Fachbereiche und Gliederungen verfügen so über eine abgestimmte Strategie für ihre erfolgreiche zukünftige Entwicklung."
Inzwischen habe das NRW-Wissenschaftsministerium grünes Licht für die Umsetzung des neuen Hochschulentwicklungsplans gegeben. Damit sei sichergestellt, dass sich der Plan in den Landeshochschulentwicklungsplan des Ministeriums einfüge.
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