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Die Stipendienfeier 2015 an der H-BRS
Für die Stipendiaten bedeutet das 300 Euro monatlich für die Dauer eines Jahres. Außerdem finanziert und verleiht die hochschuleigene Studienstiftung vier Stipendien in derselben Höhe und Laufzeit.
Die von der Hochschule eingeworbenen Fördermittel belaufen sich damit in diesem Jahr auf rund 465.000 Euro. Das Geld wird je zur Hälfte von den Gebern zur Verfügung gestellt, Stiftungen und Unternehmen sowie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Durch diese öffentlich-private Partnerschaft erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten ein Jahr lang den Stipendienbetrag von insgesamt 300 Euro monatlich.
Im Rahmen einer Feierstunde überreichten am Mittwoch, 9. Dezember 2015, die Förderer ihren Stipendiaten eine Urkunde, mehr als die Hälfte der Unternehmen unterstützen sogar zwei oder mehr Studierende. Dabei tun sich die drei Premium-Stifter - SER Solutions Bonn (30 Stipendien), Ließem-Stiftung in Bonn (20), Deutsche Postbank (8) - besonders hervor.
Insgesamt engagieren sich dieses Jahr knapp 30 private Förderer, nicht wenige von Ihnen sind schon seit der ersten Stunde dabei. Zu den neuen, die erstmals dabei sind, gehört die LIDL Vertriebs-GmbH mit acht Stipendien. Auch das Engagement kleinerer Unternehmen wie Nordhorn Rütters GbR, Lions-Club Bad Godesberg oder Geutebrück GmbH weiß die Hochschule sehr zu schätzen. Die Stifter lernten im Rahmen der Feier die Studierenden persönlich kennen, die nun befreiter von möglichen Geldsorgen ihr Studium vorantreiben können.
"Diese jungen Talente vereinen Offenheit und Neugier und sind die Basis für unsere Zukunft", so Professor Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, in seiner Ansprache. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschule zeige sich auch im Deutschlandstipendium, von hier aus seien weitere gemeinsame Projekte für künftige Innovationen möglich. Das Engagement der Stifter sei nicht zuletzt ein Vertrauensbeweis in die gute Ausbildung, die die Studierenden an der Hochschule erfahren. Ihne dankte den Stiftern, die auf diese Weise "gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und eine vorausschauende Personalentwicklung betreiben". Er misst dem Bildungsfonds der Hochschule, in dem verschiedene Förderinstrumente gebündelt sind, große Bedeutung bei. Die eigenen Stipendien, so der Hochschulpräsident, seien eine sinnvolle Ergänzung und schließen eine Förderlücke zu den bestehenden Stipendienprogrammen.
In den Genuss eines Stipendiums gelangten Studierende aus den Fächern Biologie (7 Studierende), Chemie mit Materialwissenschaften (8), Naturwissenschaftliche Forensik (4), Elektrotechnik (7), (Wirtschafts-)Informatik (38), Maschinenbau (11), Journalismus (7) und Wirtschaft (30) und Wirtschaftspsychologie (12).
Die DAAD-Stipendien verteilen sich auf Biologie (3 Studierende), Informatik (1) und Wirtschaft (1).
Neben den Deutschland- und DAAD-Stipendien werden im Rahmen der Stipendienfeier auch vier Stipendien der hochschuleigenen Studienstiftung vergeben.
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Sabine Baumgartner
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