Kommunikation und Marketing

Leistungsorientierte Mittelverteilung beschert der FH ein Plus

Mittwoch, 30. Januar 2008

Gemessen an ihrer Größe und ihrem Grundbudget, das sie vom Land für den laufenden Betrieb erhält, erzielt die Fachhochschule (FH) Bonn-Rhein-Sieg mit einem Plus von 1,59 Prozent den größten Zuwachs bei der leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) aller öffentlichen Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Der Hochschule stehen damit in diesem Jahr rund 300.000 Euro mehr zur Verfügung.

Als Indikatoren für die LOM hatte das NRW-Wissenschaftsministerium mit den Hochschulen in den Zielvereinbarungen die Parameter Absolventen - gepaart mit den Aspekten Studiendauer und Gleichstellung - und Drittmittelausgaben vereinbart. Das Ergebnis hinsichtlich der Absolventenzahlen ist gegenüber dem Vorjahr ausgeglichen. Da die Fachhochschule regelmäßig Veranstaltungen anbietet, durch die Schülerinnen motiviert werden sollen, einen technischen Beruf zu ergreifen - der Studienerfolg der Studentinnen und die hervorragenden Berufsaussichten für Ingenieurinnen und Informatikerinnen sprechen dafür -, darf auch mit dem Blick auf Gleichstellung mit Zuwachsraten gerechnet werden.

Ebenfalls positive Nachrichten gibt es in Sachen Drittmittelausgaben: Zwar steht die FH Münster unangefochten an der Spitze, doch im Land folgt - wenn auch mit Abstand - die FH Bonn-Rhein-Sieg als wesentlich kleinere Hochschule hinter Münster und der FH Köln auf dem dritten Rang. "Der stetige Aufwärtstrend, den die FH in den vergangenen Jahre verzeichnet hat, wird sich fortsetzen", ist FH-Gründungsrektor Wulf Fischer sicher. Die Gründungszeit der Hochschule, in der zunächst vorrangig der Lehrbetrieb etabliert werden musste, ist vorbei, und die Forschungsaktivitäten nehmen in allen Fächern kontinuierlich zu.