Kommunikation und Marketing
Senat beschließt Namensänderung der Fachhochschule
Dem Beschluss war eine lange interne Diskussion vorausgegangen, an der sich die Beschäftigten in Lehre und Forschung sowie der Verwaltung ebenso intensiv beteiligt haben wie die Studierenden. Es bestand insbesondere die Sorge einer möglicherweise fehlenden Wiedererkennung, nachdem sich die Hochschule (HS) Bonn-Rhein-Sieg als "Fach"-Hochschule einen Namen gemacht hat, und des Verlustes des eingeführten Begriffs Fachhochschule.
FH-Präsident Hartmut Ihne, der in vielen Gesprächen für die Namensänderung warb, nennt als Ausgangspunkt dafür die Tatsache, dass die Fachhochschulen seit ihrer Gründung vor bald 40 Jahren längst den Einschränkungen, die der Zusatz "Fach" mit sich bringt, entwachsen seien: "Was damals als FH bezeichnet wurde, hat mit dem, was FH heute ist, nicht mehr viel zu tun."
Professor Ihne betrachtet die Umbenennung in "Hochschule Bonn-Rhein-Sieg" als ein strategisch wichtiges Signal an den Markt und die Mitbewerber: "Unsere Leistungen sind gewachsen, und wir stellen uns dem Wettbewerb - auch mit den Universitäten - aktiv. Die Praxisnähe wird dabei nicht in Frage gestellt, im Gegenteil, sie soll gestärkt werden." Die Umbenennung sei nur ein Baustein in einer mittel- und langfristigen Strategie, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerb gut und sicher zu positionieren, die besten Studierenden zu rekrutieren, die besten Professorinnen und Professoren zu gewinnen, neue Partnerschaften mit der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft aufzubauen und Exzellenz in vielfältigen Wissenschaftsnetzwerken zu beweisen. Professor Hartmut Ihne: "Die Zukunft hat einen neuen Namen."