Drei Hochschulen – viele Nationalitäten: Summer School in der Informatik

Die Gäste - die ersten sind seit Monatsbeginn hier, manche erst eine Woche - sind aber nicht alles Montenegriner oder Kanadier. Sie sind an ihrer Hochschule ebenfalls internationale Studierende und kommen aus Syrien, Israel oder Belarus. 12 der 25 montenegrinischen Studierenden der Fächer Computer Engineering beziehungsweise Telecommunications sind übrigens weiblich

Fachlich besuchen die insgesamt 33 ausländischen Studierenden einen Intensivkurs Data Mining und schließen den Kurs - und die Summer School - mit einer Klausur ab. Parallel dazu stehen sogenannte Research Talks zu Forschungsthemen und Lab-Demos auf dem Programm. Außerdem gibt es begleitend einen Kurs Deutsch als Fremdsprache (DaF), der vorrangig das Interesse an der deutschen Sprache und Kultur wecken soll. Das heißt, dass der Unterricht auch mal im Haus der Geschichte stattfindet oder sogar im Biergarten. Das ist nicht nur Spaß, denn zuletzt müssen die Studierenden eine kleine Präsentation halten.

Möglich wurde die Summer School durch zwei Mobilitätsprogramme: das EU-Kanada-Programm einerseits und das Tempus-Programm mit Montenegro, ebenfalls aus EU-Geldern. Der Begriff Mobilitätsprogramm ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn nach dem Aufenthalt in Sankt Augustin reist ein Teil der kanadischen Studierenden für eine weitere Summer School an die Universität von Kreta nach Heraklion. Im Juli fahren 16 angehende Informatiker der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zur Summer School an die York University und im Rahmen von Tempus Jordanien geht die Reise für einige noch in das arabische Land an die Deutsch-Jordanische Universität in Amann.

Ansprechpartner Prof. Dr. Rainer Herpers Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Fachbereich Informatik Tel. 02241/865-217 E-Mail: rainer.herpers@h-brs.de