Entwicklung neuer Hybride auf Phosphat/Silicat/Agarose-Basis als Knochenersatzmaterial mit Releasefunktion für Bisphosphonat-Wirkstoffe

Promotionsprojekt im Überblick

Was nicht geheilt werden kann, muss man ertragen lernen. Forscher versuchen jedoch, diese Tatsache zu ändern und suchen nach neuen Behandlungsmöglichkeiten für eine Vielzahl verschiedener Krankheiten. Ein Beispiel sind große, sogenannte "critical size"-Knochenverletzungen, die im Laufe des Lebens eines Menschen nicht ohne umfangreiche Eingriffe heilen können. Ein Ansatz, dies zu ändern, ist die Verwendung von mesenchymalen Stammzellen (MSCs), die ein großes Potenzial für die Behandlung solcher Erkrankungen gezeigt haben. Sie können sich in Knochenzellen differenzieren und zusätzlich therapeutische Faktoren freisetzen. Unter bestimmten Umständen sind sie jedoch in ihrer Menge begrenzt und können ihre Fähigkeiten bei längerer Laborkultur nicht beibehalten. Kürzlich bot die Entdeckung der induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs), für die 2012 der Nobelpreis verliehen wurde, einen neuen Ansatz. Diese Zellen können im Labor on-demand zu mesenchymalen Stammzellen (iMSCs) generiert werden und stellen somit eine mögliche alternative Technik dar. iMSCs haben Ähnlichkeiten mit MSCs, aber noch ist wenig über sie bekannt. In ihrem Promotionsprojekt möchte Sarah Shoushrah herausfinden, wie effektiv iMSCs im Vergleich zu MSCs für zukünftige Anwendungen in der Knochenreparatur sind.

Doktorandin/Doktorand

Betreuende Professorin oder Professor

Projektbeschreibung

Was nicht geheilt werden kann, muss man ertragen lernen. Forscher versuchen jedoch, diese Tatsache zu ändern und suchen nach neuen Behandlungsmöglichkeiten für eine Vielzahl verschiedener Krankheiten. Ein Beispiel sind große, sogenannte "critical size"-Knochenverletzungen, die im Laufe des Lebens eines Menschen nicht ohne umfangreiche Eingriffe heilen können. Ein Ansatz, dies zu ändern, ist die Verwendung von mesenchymalen Stammzellen (MSCs), die ein großes Potenzial für die Behandlung solcher Erkrankungen gezeigt haben. Sie können sich in Knochenzellen differenzieren und zusätzlich therapeutische Faktoren freisetzen. Unter bestimmten Umständen sind sie jedoch in ihrer Menge begrenzt und können ihre Fähigkeiten bei längerer Laborkultur nicht beibehalten.

Kürzlich bot die Entdeckung der induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs), für die 2012 der Nobelpreis verliehen wurde, einen neuen Ansatz. Diese Zellen können im Labor on-demand zu mesenchymalen Stammzellen (iMSCs) generiert werden und stellen somit eine mögliche alternative Technik dar. iMSCs haben Ähnlichkeiten mit MSCs, aber noch ist wenig über sie bekannt. In ihrem Promotionsprojekt möchte Sarah Shoushrah herausfinden, wie effektiv iMSCs im Vergleich zu MSCs für zukünftige Anwendungen in der Knochenreparatur sind.