Kommunikation und Marketing
Weltoffene Hochschulen gegen Fremdenfeindlichkeit
Die HRK-Mitglieder bekennen sich mit dem Slogan „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“ heute in einer gemeinsamen Aktion zu ihrer Haltung. Sie reagieren damit auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den letzten Wochen und Monaten.
"Die Vorkommnisse in den letzten Wochen und Monaten müssen uns beunruhigen. Gerade die Hochschulen als Orte aufgeklärten Denkens müssen sich gegen Fremdenfeindlichkeit stemmen. Sie setzen sich seit jeher für Weltoffenheit, Toleranz und Meinungsvielfalt ein", begründet HRK-Präsident Horst Hipler die Aktion.
Der Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Hartmut Ihne, schreibt anlässlich der Aktion an die Mitarbeitenden und Studierenden, "es gilt gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Doch ist diese Aktion nur so sinnvoll, wie wir Toleranz und Offenheit auch täglich leben. Zeichen setzen im Alltag ist deshalb angesagt. Wenn ich mir etwas von Ihnen wünschen dürfte, dann dies!"
Bonner Erklärung für Toleranz und Weltoffenheit
Auszug: "(...)In einer Atmosphäre des friedlichen Miteinanders werden Fremde schnell zu Freunden. Das prägt unsere Region bis heute. Die Wissenschaftsregion Bonn steht in unserem Land und international für Freiheit, gegenseitigen Respekt und eine Kultur der Gastfreundschaft (...)"
Appell von Wissenschaftsministerium und Hochschulen in NRW gegen Fremdenhass und Gewalt
Auszug: "(...) Internationale Studierende und Forschende sind an unseren Hochschulen ausdrücklich willkommen. Die Zusammenarbeit mit ihnen kennzeichnet und bereichert unsere Forschung und wissenschaftsbasierte Lehre. Die rund 82.000 ausländischen Studierenden in Nordrhein-Westfalen zeugen von der Weltoffenheit und Internationalität, die unsere Hochschulen ausmachen (...)"
Hochschulenrektorenkonferenz: Studium für Flüchtlinge
Immer mehr Menschen fliehen aus ihren Heimatländern vor Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung nach Deutschland. Unter den Flüchtlingen sind viele, die im Heimatland eine Hochschulzugangsberechtigung erworben oder bereits ein Studium begonnen oder gar abgeschlossen haben. Wie können die Flüchtlinge, die hier in Deutschland studieren wollen, von den Hochschulen unterstützt werden?