IT-Sicherheitskonferenz beim BMBF mit Beitrag von Professorin Petra Haferkorn

17.-19.03.2025 IT-Sicherheitskonferenz beim BMBF mit Prof. Dr. Petra Haferkorn H-BRS

Vom 17.-19. März fand in Berlin zum dritten Mal die IT-Sicherheitskonferenz beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Die Organisatoren schufen eine produktive Arbeitsatmosphäre, die den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen förderte. Die behandelten Themen waren vielfältig und reichten von der Frage nach dem Zusammenhang von Demokratie und Sicherheit bis hin zu technischen Vorträgen, etwa zur Post-Quanten-Kryptographie.

Auf Einladung nahm Prof. Dr. Petra Haferkorn von der H-BRS als Expertin an der Podiumsdiskussion „Cybersicherheit an wissenschaftlichen Einrichtungen – Unser Wissenschaftssystem resilient und sicher gestalten“ teil. Es ging darum, dass in der jüngeren Vergangenheit viele wissenschaftliche Einrichtungen wiederholt Opfer von weitreichenden Cyberangriffen wurden.

17.-19.03.2025 Prof. Dr. Petra Haferkorn (H-BRS) als Gastrednerin auf der IT-Sicherheitskonferenz beim BMBF

In der Session wurde darüber informiert, mit welchen besonderen Herausforderungen und Sicherheitsrisiken die IT-Infrastrukturen wissenschaftlicher Einrichtungen konfrontiert sind. Als Beispiel diente der IT-Sicherheitsvorfall an der HAW Hamburg, der die Hochschule zu einem analogen Einschreibungsprozess zwang und eine herausfordernde Risikokommunikation mit Verwaltung, Studierenden und Öffentlichkeit nach sich zog.

Die Diskussion beleuchtete außerdem, wie den Bedrohungen begegnet werden kann. Haferkorn argumentierte, dass technische Sicherheitsmaßnahmen und Schulungen des Personals nicht reichen, sondern auch organisatorische Vorkehrungen getroffen werden müssen. Dieses Gebiet sei in der IT-Sicherheit noch unerforscht und müsse dringend systematisch untersucht werden.