Arne Schönbohm neuer Honorarprofessor an der H-BRS

Schoenbohm Honorarprofessor mit Ihne Jung 20240722 Foto Juri Kuestenmacher

Arne Schönbohm ist gestern (Montag, 22. Juli 2024) zum Honorarprofessor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ernannt worden. Er vertritt künftig im Institut für Sicherheitsforschung (ISF) den Bereich „Sicherheit in der Digitalisierung für Staat, Wirtschaft und Gesellschaften“. Schönbohm war von 2016 bis Ende 2022 Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Seit Januar 2023 ist er Präsident der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV) und Sonderbeauftragter für die Modernisierung der Fortbildungslandschaft des Bundes.

„Wir haben erst am Freitag bei den weltweiten IT-Ausfällen gesehen, dass unsere Systeme vulnerabel sind. Das unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der digitalen Sicherheit. Ich freue mich sehr, dass wir mit Arne Schönbohm einen ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet für die Hochschule gewinnen konnten“, sagt Hochschulpräsident Hartmut Ihne. „Es ist eine große Ehre, am Institut für Sicherheitsforschung meine langjährige Berufserfahrung aus Wirtschaft und Staat der Hochschule und den Studierenden zur Verfügung zu stellen“, sagt Professor Arne Schönbohm. Die H-BRS kennt er bereits aus seiner Zeit als Präsident des BSI, das seinen Sitz in Bonn hat.

Schönbohm studierte Internationales Management in Dortmund, London und Taipeh. Seine berufliche Karriere startete der Diplom-Betriebswirt danach bei DaimlerChrysler Aerospace in München. Er wechselte zu EADS, wo er zuletzt Vizepräsident für Commercial and Defense Solutions war. 2008 wurde Schönbohm Vorstandsvorsitzender des Unternehmens BSS BuCET Shared Services, das Unternehmen und Behörden in den Bereichen Digitalisierung, Cyber-Sicherheit und Datenschutz berät. Im Februar 2016 übernahm er das Amt als BSI-Präsident, das er sieben Jahre innehatte, bevor er BAköV-Präsident wurde.

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Ernennung zum Honorarprofessor: Hochschulpräsident Hartmut Ihne, Professor Arne Schönbohm und Professor Norbert Jung, Direktor des Instituts für Sicherheitsforschung (von links). Foto: Juri Küstenmacher/H-BRS