Kommunikation und Marketing
Wasserstoff: H-BRS erforscht die Leitungsnetze der Zukunft
Der Projektschwerpunkt in MechaMod liegt auf physikalisch-chemischen Detailmodellierungen für alle mechatronischen Anlagen des Netzes – also von den Elektrolyseuren (in denen Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird) über die Verdichterstationen und Regler bis hin zu möglicherweise umgerüsteten Gas- und Dampfkraftwerken. Auch mögliche Brennstoffzellenkraftwerke, die es in Deutschland bislang nicht gibt, sind Teil der Simulationen. In diesen wird aus Wasserstoff und Sauerstoff Wasser erzeugt, und die dabei entstehende Energie in Form von Strom und Wärme genutzt.
Im Projekt MechaMod berechnet die Forschungsprofessorin nun unterschiedliche Szenarien, in denen mehrere Fragen eine Rolle spielen: Wieviel Wärme entsteht bei der Elektrolyse? In welcher Qualität wird der Wasserstoff in die Pipelines geschickt? Gibt es bei der Durchleitung weitere Verunreinigungen? Welchen Einfluss hat die Zusammensetzung des Gases auf Anlagen und Druckabfall? Wie reagieren Gas- und Stromnetz miteinander? „Wir wollen das Verhalten des Wasserstoffs sauber beschreiben und damit die Grundlage für weitere Forschungen legen“, sagt Clees. Das Team baue auch Softwaremodule, die anschließend den Projektpartnern als Fundament für deren Untersuchungen dienen sollen.
Das Projekt "MechaMod": Erforschung der künftigen Wasserstoffnetze
Kontakt
Tanja Clees
Ingenieurwissenschaften, insbesondere Ingenieurinformatik, Modellbildung und Simulation, Forschungsprofessur, Mitglied des TREE-Direktoriums
Forschungsfelder
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Sankt Augustin
Raum
B 245
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Grantham-Allee 20
53757 Sankt Augustin
Telefon
+49 (2241) 865-9854Fraunhofer SCAI
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