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Hochschule öffnete Labore und Institute am Tag der Forschung
So spektakulär wie das Labor von Doc Brown in „Zurück in die Zukunft“ wirkt das Wasserstofflabor von Professorin Tanja Clees in der H-BRS zugegebenermaßen nicht. Die unscheinbaren Apparaturen, die hier aufgebaut sind, haben es dennoch in sich. Professorin Clees und ihr Team erforschen mit ihrer Hilfe, wie Wasserstoff gespeichert werden kann und wie die Transportnetze in Deutschland angepasst werden müssen. Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft und soll eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen. Dringende Fragen sind aber noch nicht hinreichend geklärt, die Professorin und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den Antworten.
Alle Labore und Institute der Hochschule hatten am Tag der Forschung ihre Türen für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Dort und an den Infoständen im Erdgeschoss zeigten und erklärten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsprojekte. Vorträge und eine Podiumsdiskussion komplettierten das Programm.
Tag der Forschung 2023 an der H-BRS
Aus Sicht der Hochschule war der Tag der Forschung am Mittwoch – der erste seit vier Jahren in Präsenz – ein voller Erfolg. Nicht nur Besucherinnen und Besucher machten sich ein Bild von der Vielfalt und Exzellenz der Forschung an der H-BRS. Auch Forschende anderer Einrichtungen, Beschäftigte und Studierende nutzten die Gelegenheit für den fachübergreifenden Austausch.
„Zu den Highlights zählte die Prämierung von Forschungsideen von Promovierenden, die mit der Darstellung ihrer Forschung deutlich machten, welche hohe Bedeutung die Nachwuchsförderung an der H-BRS hat“, sagt Professor Remi Maier-Rigaud, Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs. „Ein weiteres Highlight war der Vortrag zum Thema Klimamodellierung von Dr. Hauke Schmidt vom Max-Planck-Institut für Meterologie, der die Bedeutung der Fortschritte in der Klimamodellierung für den Nachweis des vom Menschen verursachten Klimawandels hervorhob. Ich denke, uns allen ist klar geworden: Um die Klimaziele noch erreichen zu können, sind ein schnelles Handeln der Politik, aber auch Verhaltensänderungen in der Bevölkerung erforderlich.“
Der Tag der Forschung ist eine Tradition an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Jedes zweite Jahr möchte sie damit der Öffentlichkeit einen Einblick geben in ihre Arbeit und die Welt der Wissenschaft. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gehört zu den forschungsstärksten Hochschulen. Mit ihren 18 Instituten deckt sie ein breites Themenspektrum ab, das von Detektionstechnologien über Genetik und nachhaltige Entwicklung bis hin zu Visual Computing reicht. Im Fokus stehen die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Sicherheit.
Seine Türen geöffnet hatte zum Beispiel der Showroom des Instituts für Visual Computing. Das Institut beschäftigt sich unter anderem mit Computergrafiken, Mensch-Computer-Interaktion und der virtuellen Realität. Der Hingucker in dem Showroom ist die fünf Quadratmeter große LED-Wand, die aus mehr als 3,2 Millionen einzeln ansteuerbaren LEDs besteht und dreidimensionale Bilder in höchster Qualität darstellen kann. Zum Hinsetzen und Spielen hat das erst 2022 eröffnete Game Studio eingeladen. Informatik-Studierende finden dort modernste Technik, um eigene Ideen für Computerspiele umzusetzen und zu testen. In sehr naher Zukunft wollen die Studierenden mit einem Spiel, das sie selbst entwickelt und mit eigenem Sound unterlegt haben, auf den Markt kommen.
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Remi Maier-Rigaud
Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Professur für Sozialpolitik
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