Stark nachgefragt: Virtuelle Studienorientierung

Kein runder Geburtstag, kein besonderer Anlass – aber große Erleichterung: Der Workshop „Studieren! Aber was?“ der Allgemeinen Studienberatung ist auch virtuell ein Erfolgsmodell geworden. Anfang Januar arbeiteten zum vierten Mal Studieninteressierte mit der Studienberatung heraus – nein, nicht was sie studieren sollen und das möglichst an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Es ist mehr.

Vielmehr lernen die Studieninteressierten, dass und wie sie sich mit ihren Fähigkeiten, Stärken und Interessen auseinandersetzen müssen, um für sich eine Entscheidung treffen zu können. Im Workshop erhalten sie zudem methodische Unterstützung. Ausgangspunkt, einen solchen Workshop ins Leben zu rufen, war die Untersicherheit von Studieninteressierten nicht nur zum passenden Studienfach, sondern zu ihren Berufszielen überhaupt. Gelingt es, dass die Entscheidung für ein Studium und das Studienfach wohlüberlegt ist, dürfte sich – so die These – die Zahl der Studienabbrecher reduzieren. Eine Garantie ist das leider nicht, weil die individuelle Entwicklung bei Studienbeginn längst nicht abgeschlossen ist.

Das Leben geht trotz Corona weiter, die jungen Menschen denken über den Tag hinaus: Denn auch für die virtuellen Workshops übersteigt die Zahl der Anmeldungen immer deutlich die Zahl der angebotenen Plätze. Die Allgemeine Studienberatung kann laut Ulrike Lubecki die Nachfrage virtuell sogar besser abfangen: „Durch die Virtualisierung ist es nun möglich, den mehrstündigen Workshop häufiger anzubieten als bisher.“ Was sie besonders freut, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch dem neuen Format durchweg sehr gutes Feedback geben.

Der nächste Termin für den Workshop „Studieren! Aber was?“ steht auch schon fest. Die Teilnahme am Freitag, 9. April 2021, ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.